Reger Zuspruch bei SKV-Fahrradbörse in Mörfelden

Zweite Auflage für Juni geplant / Auch E-Bike-Börse im Gespräch

Mit zunehmend wärmeren Temperaturen steigt auch das Interesse an Rädern. Die jüngste Fahrradbörse der SKV Mörfelden auf dem Parkplatz des Waldstadions war wieder gut besucht. (Foto: Schüler)

Mörfelden-Walldorf (msh). Gut besucht war die erste Fahrradbörse des Jahres der SKV Mörfelden. Der Förderverein der Radsportabteilung hatte die Veranstaltung einmal mehr organisiert und freute sich über die rege Beteiligung von Anbietern und Besuchern.

„Ursprünglich haben wir die Fahrradbörse mal mit dem Hintergedanken organisiert, dass Kinder ja ständig wachsen und man daher kurz vor Ostern sein altes Kinderfahrrad verkaufen und ein größeres mitnehmen könnte“, erzählte der Vorsitzende des Fördervereins, Achim Stiller. Viele Jahre ist dies her, fest etabliert hat sich die Veranstaltung in Mörfelden, dabei war die Nachfrage zeitweise so hoch, dass eine zweite Börse im Juni in Zusammenarbeit mit Fahrrad Küchler organisiert wurde. „Diese zweite Fahrradbörse soll es dieses Jahr auch wieder geben, sie wird am 3. Juni stattfinden“, kündigte Stiller an.
Durch Corona war die Veranstaltung zu einer Pause gezwungen und zu Veränderungen. Aus diesem Grund fand im vergangenen Jahr nur ein Termin im Juni statt. „2019 waren wir noch mit der ersten Veranstaltung vor Ostern in der Halle am SKV-Sportzentrum. Das war toll, aber im vergangenen Jahr durch die Pandemie und die damit verbundenen Vorgaben keine Option“, führte Stiller weiter aus. Der Förderverein suchte nach einer Möglichkeit, die Fahrräder mit Abstand und unter freiem Himmel zu präsentieren. Daher kam er auf die Idee, den Parkplatz am Waldstadion zu nutzen. „Das wurde sehr gut angenommen. Und die Interessenten können hier aufgrund des weitläufigen Geländes auch gleich die Räder Probe fahren. Das ist hier ein sehr großer Pluspunkt“, sagte der Vorsitzende dazu.

Erste Anbieter und Interessenten sind schon um 9 Uhr da

Auch wenn das Gelände weitläufig und sehr gut geeignet ist – unproblematisch ist die Organisation einer Veranstaltung wie dieser dort nicht. Denn auch andere Abteilungen der SKV nutzen das Sportgelände und brauchen den Parkplatz. „Rund um Ostern sind es vor allem die Fußballer, mit denen wir uns abstimmen müssen. Wir haben vor, in Zukunft unseren Termin flexibel zu halten und von Ostern abzulösen. Da nehmen wir dann einen Samstag, an dem die Fußballer den Parkplatz oder das Gelände nicht nutzen“, so Stiller. Wie gewohnt standen die ersten Anbieter und Interessenten schon um 9 Uhr bereit. Bereits vor der offiziellen Abgabe der Räder wurden somit die ersten Drahtesel in Augenschein genommen, ehe gegen 9.30 Uhr die Registrierung möglich war. Ein Zweiradmechaniker stand bereit, um einen Blick auf die Räder zu werfen und gleichzeitig auch bei der Preisfindung der Anbieter zu helfen. „Zu günstig möchte niemand sein Rad abgeben, aber zu teuer heißt auch, dass das Rad nicht verkauft wird. Und das wollen weder die Anbieter noch wir. Daher ist die Frage, wie viel das Rad kosten könne, eine der häufigsten bei der Abgabe“, sagte Stiller. Nach der Abgabe wurden die Räder samt Angaben und Preisvorstellung in den Verkaufsbereich gebracht, wo schon Interessenten bereitstanden, die das Angebot begutachteten und nur darauf warteten, dass der Verkaufszeitraum geöffnet wird.

Codierung wird mit angeboten

Auch dieses Mal waren es wieder mehr als 100 Räder, die bei der Fahrradbörse angeboten wurden – angefangen vom Kinder-(Lauf)Rad bis hin zum Mountainbike. Glücklich waren die Käufer mit ihren Neuerwerbungen, die sie am Stand des ADFC gleich codieren lassen konnten. Auch E-Bikes oder Pedelecs durften angeboten werden. Allerdings weiß Stiller, dass solche Angebote aufgrund des Preises und der technischen Voraussetzungen eher selten sind. „Ich denke, bei E-Bikes sollte vorher noch die Technik geprüft werden, das geht nicht so schnell vor Ort. Daher haben wir im Hinterkopf, irgendwann mal eine E-Bike Börse zu organisieren, bei der man die Räder ein paar Tage vorher abgibt. So kann unser Zweiradmechaniker sich den Akku und die Technik in Ruhe ansehen und die Käufer haben die Sicherheit, dass sie für so viel Geld auch ein gutes Rad bekommen“, gab der Vorsitzende des Fördervereins noch einen Einblick in die Planungen.
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