Pink-Floyd-Tribute-Band „Echoes“ begeistert 450 Zuhörer

Heimspiel für Sänger Oliver Hartmann

HOCHKARÄTER: Oliver Hartmann und die Pink-Floyd-Tribute-Band „Echoes“, waren am Samstag im Bürgerhaus zu erleben. (Fotos: Friedrich)

Mörfelden-Walldorf (ula). Mit „The Wall“ schrieb Pink Floyd 1979 Musikgeschichte. Die Tribute-Band „Echoes“ der legendären britischen Rockband baute am Samstagabend hingegen Mauern ab. Beim Gastspiel der Tributband um Frontmann Oliver Hartmann im Bürgerhaus sprang vom ersten Moment an der Funke zum Publikum über. 450 Gäste feierten in Mörfelden die Musik der Ikonen, die Hartmann und seine Musiker verblüffend dicht am Original in Szene setzten. 

Eine lokale Erfolgsgeschichte

Die effektvoll illuminierte Bühne bot an diesem Abend gleich Raum für zwei Erfolgsgeschichten: Die der englischen Stars, die bis zu 300 Millionen Tonträger verkauft haben sollen und deren Musik das Gros des nicht mehr ganz jungen Publikums im Bürgerhaus durch die Jugend begleitete. Dazu die Erfolge der „Echoes“, die seit über zwei Jahrzehnten durchs Land touren und inzwischen als erfolgreichste deutsche Pink-Floyd-Tribute-Band gelten. Und ein Drittes: Sänger und Gitarrist Oliver Hartmann ist ein waschechter Merfeller Bub. Oli Hartmann, das ist eine lokale Erfolgsgeschichte von einem jungen Musiker, der auszog, um ein Profi zu werden und es geworden ist. Der am Samstag zurückkam (Hartmann: „Erstmals seit gefühlt drei Jahrzehnten“) um mit seiner Band zu begeistern. Bärenstark: Mit Bassist Martin Hofmann war ein fantastischer zweiter Sänger an Bord, der wie im Original im Wechsel mit Hartmann die Vocalparts übernahm.

"Wir spielen in der Oberliga mit"

„Wish you were here“ – für Pink-Floyd-Fans ging mit der Rückkehr Hartmanns zu seinen Wurzeln ein Wunsch in Erfüllung: die Kultsongs durch die professionelle Tribute-Band live zu erleben. „Eins der besten Dinge, die hier im Bürgerhaus je zu erleben waren“, bei einem derartigen Hochkaräter geriet selbst Kulturamtschef Ralf Baitinger ins Schwärmen. Sein persönlicher Kontakt zu dem gebürtigen Mörfelder Oli Hartmann ermöglichte ein außergewöhnliches Konzert, wie es sonst eher auf den Bühnen der großen Metropolen zu finden ist. Auf den Tourdaten im November liegen unter anderem Saarlouis und Moskau.
„Ein Höhepunkt unseres Kulturprogramms“, sagte Baitinger. Dieses dürfe man, gemessen an der Größe der Stadt, generell als gehoben titulieren. Sei es das Gastspiel der Glenn Miller Band oder die Boogie Woogie Nacht mit Christoph Oeser im Dezember, „wir spielen in der Oberliga mit“, sagte Baitinger – ein Einsatz, der auch dank treuer Sponsoren gelingt.

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