Auf Wunsch des Fußballers geht die Spende an verschiedene soziale Institutionen und auch Atemschutzmasken, die die Stadtverwaltung für beispielsweise die Ordnungspolizeibeamten, Mitarbeiter der Kitas und mit Kundenkontakt sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes bestellt hat, werden dadurch finanziert. „Diese sind angesichts der Verbreitung des Corona-Virus dringend notwendig“, erklärt Ziegler.
Spende geht an verschiedene soziale Institutionen
Die Idee, die Heimatstadt zu unterstützen, kam direkt von Niklas Süle. Mit seinem Engagement will er Solidarität und Verantwortungsbewusstsein zeigen und in der Krise Mörfelden-Walldorf aus der Not helfen. Süle unterstützt viele soziale Projekte. Für ihn war es von daher selbstverständlich, auch die Stadt, in der er aufgewachsen ist und in der seine Familie sowie Freunde leben, mit einer Spende zu bedenken. Der Abwehrspieler will einen Teil dazu beitragen, dass vor allem soziale Projekte weiterlaufen können. Ihm ist dabei wichtig, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird. „Die Idee stammt von ihm. Niklas Süle hilft gerne und das zeichnet ihn als Menschen besonders aus“, erklärt Ziegler.
Auch Süles Jugendverein, der SV Rot-Weiß Walldorf kommt i den Genuss einer Spende, da dem Club bei 25 Mannschaften, die aktiv am Spielbetrieb teilnehmen, trotz Unterbrechungen des Spiel- und Trainingsbetriebs Fixkosten in nicht unerheblicher Höhe entstehen. Das weiß auch Süle: „Jetzt ist Solidarität und Verantwortungsbewusstsein gefragt. Mir geht es gut, deshalb kann und möchte ich gerade jetzt gerne helfen.“ Nach einem längeren Telefonat mit Rot-Weiß-Vereinspräsident Manfred Knacker, hatte „Niki“ seine Absicht formuliert und eine beträchtliche Spende zugesagt.
Geld soll sinnvoll zum Wohle der Jugendarbeit eingesetzt werden
„Süle weiß mehr als viele andere das soziale Engagement und die ehrenamtliche Tätigkeit von Rot-Weiß Walldorf zu schätzen. Schließlich ist Walldorf immer noch seine Heimat. Hier lebt seine Familie und hier trat er das erste Mal gegen einen Fußball“, teilt Rot-Weiß-Sprecher Erwin Mader mit. Rot-Weiß Walldorf ist die sportliche Heimat von etwa 500 Fußballern. Davon sind rund 400 Kinder und Jugendliche aus über 30 Nationen, die von 56 Trainer und Betreuer, davon 27 mit Trainerlizenz, auf einer Vorzeigesportanlage mit zwei Kunstrasenplätze betreut und unterrichtet werden. All das soll nach der Corona-Krise erhalten bleiben und mit dem gleichen sozialen Engagement weitergeführt werden. Deshalb sagt Niklas Süle: „Das Geld soll sinnvoll zum Wohle der Jugendarbeit und für die Erhaltung der Infrastruktur eingesetzt werden.“ Süle will wie einige seiner Profikollegen mit seinen unterschiedlichen Projekten unterstützen und ein Zeichen setzen. „Wir können nicht überall helfen, aber wir sollten unseren Teil zur Linderung der Folgen durch die Corona-Krise beitragen“, konstatiert Süle.