Neue Küche der Walldorfer Kita I eingeweiht

160 000 Euro für Umbau und neue Geräte / Zur Premiere gab es Nudeln mit Tomatensoße

Am Herd steht der Erste Stadtrat Karsten Groß und kocht Nudeln mit Tomatensoße für die Kinder der Kita I. Köchin Bianca Heim sieht zu. (Foto: Schüler)
Mörfelden-Walldorf (msh)  Es dürfte das Lieblingsessen ganz vieler – und nicht nur Kita- – Kinder sein: Nudeln mit Tomatensoße. Am Dienstagnachmittag hat Erster Stadtrat Karsten Groß (CDU) in der neuen Küche der Walldorfer Kita I ebendiese für die Mädchen und Jungen gekocht. 160 000 Euro steckte die Stadt in den Umbau und die neue Kücheneinrichtung – eine Investition, die sich nach Meinung des Ersten Stadtrats gelohnt hat. „Die Kinder haben mir mit der stellvertretenden Kitaleiterin Annika Reiß vor knapp zwei Wochen einen Besuch in meinem Büro abgestattet. Dabei haben wir besprochen, wie wir die Einweihung der neuen Küche feiern wollen und das Hauptgericht ausgewählt. Sie haben sich Nudeln mit Tomatensoße gewünscht, und diesen Wunsch erfülle ich ihnen gerne“, sagt Groß.

Insgesamt 50 Essensplätze 

So stellte sich der Erste Stadtrat zusammen mit den Kindern am Dienstag in die neue Küche und bereitete die Zutaten vor. Fünf Kilo Tomaten, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Karotten und vieles mehr mussten vorbereitet werden – immerhin war das Essen für insgesamt 80 Leute geplant. Denn zum späteren Nachmittag kamen auch die Eltern in die Einrichtung, um die Einweihung der neuen Küche zusammen mit ihrem Nachwuchs zu feiern.
„Für uns ist das eine ganz tolle Sache. Die neue Küche ermöglicht uns, mehr Essensplätze anzubieten“, erläutert Kitaleiterin Helen Gütschow. 100 Kinder besuchen die Einrichtung an der Treburer Straße, bislang war es nur möglich, 30 Kinder mit Essen zu versorgen. „Nun haben wir bis zu 50 Plätze, das ist eine tolle Nachricht“, freut sich Gütschow. Auch Bianca Heim, die Köchin der Einrichtung, lobte die Neugestaltung und die zahlreichen neuen Geräte. „Ehrlich gesagt wurde es Zeit, etwas zu verändern. Toll fand ich, dass die Planer mich und meine Wünsche mit einbezogen haben. Jetzt kann ich hier besser arbeiten, und alles wird einfacher“, sagt Heim.
Das Budgets wurde in neue Geräte, aber auch in den Umbau investiert. „Die Küche wurde an die gestiegenen Anforderungen angepasst“, bestätigt Groß. Durch den Umbau verdoppelte sich die Grundfläche der Küche, nichttragende Wände wurden abgebrochen und Türöffnungen geschlossen. Boden-, Wand- und Deckenbeläge haben die Handwerker erneuert, zudem wurde der Brandschutz verbessert und eine neue Zu- und Abluftanlage eingebaut. Rund ein halbes Jahr dauerte der Umbau, der in den Sommerferien 2022 startete. Eingebaut wurde eine moderne Edelstahlküche mit einem zweiten Konvektomat – einem Multifunktionsgerät zum Backen, Dampfen, Garen, Gratinieren und Grillen. Ebenso kam eine neue, industrielle Spülmaschine hinzu, bei der der Spülvorgang nur noch zwei Minuten dauert. Einzig der bewährte Gasherd ist geblieben. „Das war auch von Köchin Bianca Heim so gewünscht. Und da dieser noch voll funktionsfähig ist, haben wir das bei unseren Planungen gerne berücksichtigt“, so Groß.
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