Mörfelden-Walldorf: Rund 200 Besucher bei der Fahrradbörse im Waldstadion

Viel Platz und große Auswahl am neuen Standort

Freut sich über den Erfolg der Gebrauchtradbörse: Achim Stiller vom Förderverein der Abteilung Radsport der SKV Mörfelden. Foto: Koch

Mörfelden-Walldorf – Zum ersten Mal seit 2019 hat der Förderverein der Abteilung Radsport der Sport- und Kulturvereinigung (SKV) Mörfelden am vergangenen Wochenende wieder seine traditionelle Gebrauchtradbörse veranstalten können. Vor der Zwangspause wegen Corona hatte sich die Veranstaltung stets großer Beliebtheit erfreut. Hieran wollte der Förderverein nun gerne wieder anknüpfen. Im Vorfeld war jedoch nicht abzusehen, wie gut die Börse dieses Jahr angenommen wird.

Doch schon beim Beginn zeigte sich an einem sommerlichen Tag im Waldstadion der SKV: Die Resonanz war sehr groß. Es herrschte ein buntes Treiben aller Generationen aus Mörfelden-Walldorf und Umgebung, die Interesse an den angebotenen Fahrrädern hatten. So konnten die Veranstalter den rund 200 Besuchern eine große Auswahl präsentieren. „Knapp 100 Fahrräder wurden zum Verkauf abgegeben, weit über die Hälfte wurden verkauft“, berichtet Achim Stiller, Vorsitzender des Fördervereins. 
„Es waren alle Preisklassen sowie alle Arten von Rädern vertreten“, so Stiller. So konnten beispielsweise Kinder- und Erwachsenenräder, City- und Mountainbikes, E-Bikes und viele mehr erworben werden. Selbst ein Dreirad für Erwachsene war im Angebot.
Die Verkäufer hatten morgens ihre Fahrräder an den Förderverein abgegeben. Sie hatten einen geringen Unkostenbeitrag von 2,50 Euro pro Fahrrad an den Verein zu entrichten, der wiederum zehn Prozent der Verkaufssumme erhielt, sofern ein Verkauf zustande kam – der Unkostenbeitrag wurde in diesem Fall verrechnet. Wurde ein Fahrrad nicht verkauft, so fielen für den Verkäufer lediglich die 2,50 Euro an. Der Verkauf erfolgte nach dem Prinzip: Privat an Privat. „Das System hat sich über die Jahre sehr bewährt“, erläutert Stiller. Aus den Einnahmen wird der Förderverein die Abteilung Radsport unterstützen, insbesondere deren Teilnahme an sportlichen Wettbewerben. 
Stiller ist den zehn ehrenamtlichen Helfern dankbar, welche die erfolgreiche Veranstaltung ermöglicht haben. Zudem freut er sich, dass die Käufer den Standort Waldstadion so gut angenommen haben. Normalerweise findet die Gebrauchtradbörse in der Innenstadt statt. Doch in der wegen Corona schwierigen Planungsphase hatte sich der Förderverein frühzeitig entschieden, aus Platzgründen lieber ins Waldstadion zu gehen. „In der Planungsphase war noch unklar, welche Auflagen wir vielleicht erfüllen müssen“, erläutert Stiller.
Das Waldstadion bot zudem den weiteren Vorteil, dass es dort viel Platz für Proberunden mit den angebotenen Fahrrädern gibt. In der Innenstadt hätte wohl aber auch zusätzliche Laufkundschaft die Börse spontan aufgesucht. Insofern bleibt abzuwarten, wo diese nächstes Jahr stattfinden wird. Stiller zeigte sich mit der Resonanz jedenfalls sehr zufrieden, besonders vor dem Hintergrund der langen Corona-Zwangspause.
Neben neuen Besuchern waren auch die Stammgäste wieder zur Gebrauchtradbörse gekommen. Zu Letzteren gehört etwa Dagmar Spiller-Schulz, die am vergangenen Wochenende ein Fahrrad für ihre Tochter gekauft hat. Sie lobt das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Organisation und die fachkundige Beratung durch den Veranstalter. „Ich habe hier stets gute Erfahrungen gemacht“, betont Spiller-Schulz. ako
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