Mörfelden-Walldorf: Große Hilfsbereitschaft für Flutopfer

Christina Solz-Frosch stellt einen Lastwagen mit Sachspenden zusammen

Christina Solz-Frosch, Andreas Frosch (oben) und Jörg Hausladen freuen sich über die Hilfsbereitschaft der Mörfelden-Walldorfer für die Flutopfer. Foto: KOCH

Mörfelden-Walldorf – Die schrecklichen Bilder aus den Hochwassergebieten in Deutschland haben viele Menschen sehr bewegt. Das gilt auch für Christina Solz-Frosch aus Walldorf. Daher wollte sie einen Beitrag leisten, um die vom Hochwasser betroffenen Menschen zu unterstützen. Spontan stellte sie über die sozialen Medien eine Hilfsaktion auf die Beine. „Ich wollte einfach etwas tun und den verzweifelten Menschen helfen.“

Daher sammelte sie am vergangenen Wochenende in Walldorf Sachspenden ein, die in den Hochwasserregionen dringend benötigt werden. Hierbei bekam sie Unterstützung von zahlreichen Freunden und Nachbarn wie zum Beispiel von Jörg Hausladen sowie ihrem Ehemann Andreas Frosch, der für die Aktion seinen Lkw sowie seinen Kastenwagen zur Verfügung stellte. „Ich bin allen freiwilligen Helfern sehr dankbar, dass sie so spontan mit angepackt haben“, betont die Organisatorin. Die Mörfelden-Walldorfer zeigten ihre Hilfsbereitschaft, als zahlreiche Bürger in Walldorf am Samstag beim Ehepaar vorbeikamen, um hier ihre Spenden abzuliefern.
Gesammelt wurde kein Bargeld, sondern ausschließlich Kleidung, Schuhe, gut haltbare Lebensmittel, Bettzeug, Spielsachen, Hygieneartikel und Tierfutter. Das Deutsche Rote Kreuz hatte diese dringend benötigten Güter veröffentlicht und um entsprechende Sachspenden für die Betroffenen gebeten. Noch am Wochenende fuhr Andreas Frosch die Spenden zur Spedition BTW in Weiterstadt.
Hier werden Spenden aus dem südhessischen Raum gebündelt und in Großlastern in die Hochwassergebiete gefahren. Die Anzahl der Fahrten und Fahrzeuge, die sich auf den Weg in die überfluteten Regionen machen, wird so reduziert. Solz-Frosch zeigte sich von der Hilfsbereitschaft der Mörfelden-Walldorfer Bürger überwältigt. „Der Lkw sowie der Kastenwagen wurden viel schneller voll als gedacht.“ Sofern in den Hochwassergebieten noch weiterhin Sachspenden benötigt werden, wäre sie bereit, noch eine zweite Spendenaktion für die Flutopfer zu organisieren. VON ALEXANDER KOCH

 

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