Lernen vom Basketball-Profi

Skyliner Aaron Kayser trainiert mit Klingler-Schülern – Selim Topaloglu verabschiedet

DIE SCHÜLER DER BASKETBALL AG lassen die Bälle fliegen: (von links) Björn Hörnle, kaufmännischer Leiter der Terminal for Kids gGmbH, Thomas Barth, Geschäftsführer der medical airport service GmbH, Erster Stadtrat Burkhard Ziegler, Skyliners-Basketballer Aaron Kayser, Bürgermeister Heinz-Peter Becker, Basketball-AG-Leiter Selim Topaloglu, Petra Reich, stellvertretende Leiterin der Bürgermeister-Klingler-Schule und Harald Bründlinger, Geschäftsführer der Skyliners. (Foto: Postl)

Mörfelden-Walldorf (pos). „Mensch, ist der aber groß“, flüsterten sich die Schüler der Basketball AG der Bürgermeister-Klingler-Schule zu, als sie in die Sporthalle kamen. Dort hatte derweil Aaron Kayser von den Bundesliga-Basketballern der Fraport Skyliners alles für seine Trainingsstunde aufgebaut.

Bevor es losging, hatten die Schüler erst einmal Gelegenheit den Jungstar der Skyliners auszufragen. „Wie groß bist du?“, war freilich die erste Frage. Die Schätzungen begannen bei 2,20 Meter und gingen dann bis auf 2,04 Meter zurück, wo der Treffer lag. Dann die Schuhgröße: 56? „Nee, so große Füße haben zwar andere, aber ich nicht“, erwiderte Kayser, der dennoch stattliche 49,5 für sich angab. „Und wie wird man so ein Basketballer wie du?“, wollte Lea wissen. „Ich habe bei Weißenfels gespielt, das ist in der Nähe von Leipzig, wurde bei einem Spiel entdeckt und die Skyliners haben mir ein Angebot gemacht. So einfach geht das manchmal“, erklärte Kayser. „Aber man wird doch nur entdeckt, wenn man gut ist. Und wie bist du so gut geworden?“, hinterfragte Islem den Werdegang. „Ja, man muss den Sport mögen, ein bisschen Talent haben und vor allem die Bereitschaft zum harten Training mitbringen“, erklärte Aaron Kayser seine bisherige Karriere. Derzeit ist er nicht nur als Spieler, sondern auch als Botschafter des Förderprogramms von „Basketball macht Schule“-AG der Skyliners unterwegs. Getragen wird das Förderprogramm von der medical airport service GmbH und Terminal for Kids gGmbH.

Damit basketballbegeisterte Kinder nicht allein dastehen

„Wir wollen dazu beitragen, Kinder in Bewegung zu bringen, um ihren Teamgeist und ihre Gesundheit zu stärken“, betont Thomas Barth, Geschäftsführer der medical airport service GmbH. Die Jugend- und Schulinitiative der Skyliners, die in wöchentlichen Schul-AGs die Grundzüge des Basketballsports vermittelt, passe deshalb prima als Sport-Projekt zu den beiden in Mörfelden-Walldorf ansässigen mittelständischen Unternehmen. „Für uns ist die Unterstützung des Basketball-macht-SchuleProjekts an der Bürgermeister-Klingler-Schule auch ein Bekenntnis zum Standort“, betont Björn Hörnle, kaufmännischer Leiter der Terminal for Kids gGmbH. 
Um solche AGs ins Leben zu rufen und insbesondere „am Leben zu erhalten“ bedarf es besonderes engagierter Menschen an der Basis, so wie es Selim Topaloglu ist. Seit vielen Jahren leitet er die Basketball AG an der Bürgermeister-Klingler-Schule und eine weitere an der Bertha-von-Suttner-Schule. Doch jetzt ist auch für ihn, aus Altersgründen, die Zeit gekommen, um sich offiziell zurückzuziehen. „Ich habe das über alle diese Jahre mit großer Freude und mit viel Herzblut gemacht. Aber ich habe auch dafür gesorgt, dass diese basketballbegeisterten Kinder nicht plötzlich allein dastehen“, sagte Selim Topaloglu.
Mit Nick Gerstenkorn und Luigi Tomasi, beide kommen aus der Basketball AG der Bertha-von-Suttner-Schule, stellte Toploglu gleich seine Nachfolger vor. Zum Dank für seine langjährige engagierte Arbeit als Leiter der Basketball AG erhielt er ein Ehrentrikot der Skyliners mit seinem Namen. Nach so viel „Theorie“, die freilich sein musste, folgte das Trainingsprogramm mit Aaron Kayser. Nach ein paar Aufwärmübungen folgten Reaktionstests und Dribble-Übungen mit Ball. Da staunten die Jungbasketballer nicht schlecht, als Kayser mit dem Ball aus dem Stand in den Sitz, dann durch die angehobenen Beine und schließlich wieder hoch in den Stand dribbelte.

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