Eine Kiste voll Spielsachen

Die Kinder wissen aber auch, dass nicht alle Menschen auf der Welt an Weihnachten Geschenke bekommen und dass es viele Kinder gibt, die sehr arm sind, keine Eltern haben und in Heimen leben. Ein Thema, welches die Erzieherinnen der Einrichtung eine ganze Woche lang mit ihnen besprochen haben. Was bedeutet geben und nehmen, viel und wenig, arm und reich, schenken und beschenkt werden.
Ziel war es von Beginn an, gemeinsam mit den Kindern die Organisation „Hilfe für die Ukraine“ zu unterstützen. Die Eltern von Mia Bernhard (vier Jahre) sammeln schon seit mehreren Jahren für diese Organisation Spielsachen, Kleidung, Hygieneartikel und einiges mehr, und sind zudem im Elternbeirat der Kita engagiert. Demzufolge war auch die Ukraine die ganze Woche über ein Thema in den Gruppen der Kindertagesstätte. Wo ist das Land? Wie geht es den Menschen dort? Eine große Plakatwand hängt seitdem im Flur, mit Bildern von Kindern die dort leben, einer Landkarte und vielen Informationen.
Am Ende packten die Kinder ein großes Paket für die Hilfsorganisation. Viele trennten sich dafür von einem Stofftier, einem Spielzeugauto oder einer Puppe. Noch vor Weihnachten wird die große, mit Goldfolie verpackte Kiste zusammen mit den anderen gespendeten Dingen per Direkttransport in die Ukraine gebracht.
Familie Bernhard hat selbst Verwandte in der Ukraine und ist immer mal wieder persönlich vor Ort, sodass jederzeit nachvollziehbar ist, was mit den Spenden dort passiert. Elena und Daniel Bernhard sammeln aber nicht nur an Weihnachten Spenden, sondern das ganze Jahr über.
Wer die Organisation „Hilfe für die Ukraine“ ebenfalls durch Sach- oder Geldspenden unterstützen möchte, kann sich an Familie Bernhard wenden, Telefon 06105–3400308. (ake)