Das Interesse ist groß

Andrang beim Tag der offenen Tür an der Suttner-Schule

DER SANITÄTSDIENST an der Schule ist noch recht jung, kommt aber gut an. (Foto: A. Keim)

Mörfelden-Walldorf. Kaum eine Frage treibt Eltern von Viertklässlern so sehr um, wie die nach der weiterführenden Schule. Das Thema steht in aller Regel bei jedem Elternabend und jedem Elternstammtisch im Mittelpunkt. Klar, dass alle das Beste und die größtmögliche Förderung für ihr Kind wollen. Ob der Nachwuchs aber auf dem Gymnasium, einer Gesamtschule oder gar einer Privatschule am besten aufgehoben ist – das gilt es auszuloten.

Hierfür laden die Schulen regelmäßig zu Schnuppertagen ein, bei denen sich die angehenden Fünftklässler und deren Eltern in aller Ruhe informieren können. Am Samstag herrschte in der Bertha-von-Suttner-Schule beim „Tag der offenen Tür“ Hochbetrieb. Schon Parkplätze waren Mangelware, und auch bei der offiziellen Begrüßung in der Aula und dem anschließenden „Markt der Möglichkeiten“ in der Pausenhalle, war der Andrang groß.
Während sich die Eltern meist bei den Lehrkräften über Unterricht, Stundenpläne und Nachmittagsangebote informierten, hatten die Viertklässler ganz eigene Wünsche an ihre neue Schule. Nette und nicht so strenge Lehrer hätten etwa Julia und Jonathan gerne, Lennard wünschte sich, dass die Stundenpläne nicht so oft geändert werden, und Jonathan wiederum möchte, dass vor den Tests gesagt wird, was drankommt. Lenny plädierte am Samstag für leckeres Essen, wünschte sich nette Lehrer und ebensolche Mitschüler und möchte gerne auf einer Schule sein, auf der man auch Abitur machen kann. „Eigentlich steht es schon fest, dass ich hierher gehe“, meinte er. Es sei die nächstgelegene Schule und seine Freunde gingen auch dorthin.
Für die Eltern standen freilich eher Themen wie Unterricht, Hausaufgabenhilfe, Begabtenförderung, Schulsozialarbeit, Austauschfahrten, Schulpraktika oder auch die Tatsache, dass die „Bertha“ Kultur- und Europaschule ist, im Mittelpunkt. Viele ließen sich das noch junge Konzept des selbstbestimmten Lernens – kurz SEGEL – ausführlich erklären, und wieder andere besichtigten interessiert das neue Oberstufengebäude der Schule. Denn nicht nur Eltern von Grundschülern waren gekommen, sondern auch die angehender Oberstufenschüler. Auch hier müssen viele Schüler für die letzten Jahre bis zum Abitur noch einmal eine Entscheidung treffen.
Joachim Becker, Stufenleiter für die Jahrgänge 9 und 10, hatte die Argumente für einen Wechsel auf die Suttner-Schule schnell zusammengefasst: „Weil das hier die beste Schule im ganzen Umkreis ist. Das Prinzip der Integrierten Gesamtschule ist so angelegt, dass jeder Schüler den für ihn besten Schulabschluss erreichen kann.“ (ake)

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