Gene müssen stimmen

Gut besuchte Lokalschau der Kleintierzüchter

LOKALSCHAU: In der Gundwiesenhalle zeigten Leni Schlögel, Sepp Jans, Sofia Wilhelmi, Christian Schlögel (vorne) und Manfred Klein ihre schönsten Tiere. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. Ihre schönsten Kaninchen und Hühner präsentierten die Walldorfer Kleintierzüchter bei der Lokalschau. In der Gundwiesenhalle wurde am Wochenende gleichzeitig die Kreiskaninchenschau abgehalten. Insgesamt waren rund 60 Rassehühner und knapp 90 Kaninchen zu sehen.

Vor dem Eingang zur Ausstellung war ein Streichelzoo für die kleinen Besucher aufgebaut, durch das Stroh hoppelten Kaninchen. In die Ausstellungsboxen hatten sie es nicht geschafft – um die Preisrichter zu beeindrucken wählen die Züchter nur die vielversprechendsten Exemplare aus.
„Die Gene müssen stimmen“, erklärte Ausstellungsleiter Manfred Schlögel. Entscheidend sei es, die richtigen Tiere für die Fortpflanzung auszusuchen. Zwar gebe es bei der Fütterung einige Tricks, aber letztlich müssten die Eltern der Kaninchen oder Hühner perfekt zusammenpassen. „Es gibt kein Schönheitsfutter“, sagte Schlögel lachend. Allerdings könnten geriebene Karotten helfen, die Läufe der Hühner besonders rot zu färben. Für ein glänzendes Fell bekommen Kaninchen Sonnenblumenkerne unter das Essen gemischt. „Das sind aber alles Feinheiten.“
Die Preisrichter überzeugen konnte diesmal Gerhard Bolz, der mit seinem Havanna-Kaninchen den ersten Platz belegte. Auf den weiteren Rängen folgten Rupert Müller und Gottfried Jahn. Bei den Hühnern konnte sich Leni Schlögel über den Sieg freuen. Mit ihrem schwarzen Thüringer Barthuhn schaffte sie es auf Platz eins. Zweiter wurde Andrzej Ramowski, Dritter Christian Schlögel.
„Ich bin rundum zufrieden mit der Lokalschau. Es hat alles geklappt und der Besuch war auch gut“, zog Manfred Schlögel ein positives Fazit. Kaffee und Kuchen sowie das Mittagessen im Vereinsheim sorgten für eine gesellige Atmosphäre, und auch die von Walldorfer Geschäftsleuten bereitgestellten Tombolagewinne kamen gut an.
„Das Zuchtjahr ist für uns vorbei“, erklärte Schlögel weiter. Mit den Tieren aus diesem Jahr geht es Anfang 2016 noch auf die Bundes- und Landesschau. Dann fangen die Züchter wieder von Neuem an, die idealen Tiere zusammen zu bringen und auf gute Gene zu setzen. (seb)

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