Ein Feuerwerk mitten auf dem See

Dieses Mal nicht so frostig: Fackelschwimmen der IRBW mit Nikolaus und Neptun

MIT FACKELN und phantasievoll geschmückten Pontons schwammen die Taucher durch den See. (Foto: A. Keim)

Mörfelden-Walldorf. Zünftiges Badewetter herrschte Samstagabend am Walldorfer Badesee. Bikini und kurze Hosen waren zwar nicht drin, aber für das traditionelle Fackelschwimmen der IRBW zum Jahresende waren die äußeren Bedingungen nahezu ideal.
 

Verhältnismäßig milde sechs Grad Wassertemperatur erwarteten die Taucher, die mit leuchtenden Fackeln und geschmückten Pontons durch den dunklen See schwammen und in dessen Mitte ein Feuerwerk entzündeten. Und auch die Zuschauer, die vom Ufer aus das Geschehen im Wasser verfolgten, mussten nicht ganz so sehr frieren wie in den Vorjahren.
Während die Taucher ihre Runde drehten, warteten die jüngsten Gäste der IRBW auf einen ganz besonderen Besucher. Schließlich kommt nirgendwo sonst der Nikolaus mit einem Boot angefahren, um die Kinder zu beschenken. Am Ufer angekommen stieg der Mann mit der Zipfelmütze und der roten Jacke (Thomas Gohl) aus und ließ sich zunächst viele Gedichte aufsagen und Weihnachtslieder vorsingen, bevor er tief in den Gabensack griff und großzügig Süßigkeiten in die ausgestreckten Hände verteilte.
Dann wurde es ernst, denn Neptun höchstpersönlich (Volker Rauert) erschien gemeinsam mit seinen Nixen (Julia Tolle und Lena Rauert) und strafte Christoph Baus dafür, dass er unerlaubt in sein Reich eingedrungen war. Wer das Ritual der Tauchertaufe schon erlebt hat weiß, dass es hier keine Gnade gibt. Alle möglichen Flüssigkeiten wanderten in den Schnorchel des Tauchers und wurden in hohem Bogen wieder heraus geprustet, was für lautes Kreischen beim zu nahe dabei stehenden Publikum sorgte.
Dann aber wurde es wieder ruhig am Badesee, und die Gäste genossen zum Jahresausklang die gute kulinarische Verpflegung der IRBW und die schöne Atmosphäre am Wasser. (ake)

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