Eine entspannte Beachparty

Rund 2500 Besucher beim „School’s out for Summer“-Festival im Waldschwimmbad

FREIBAD-DISCO: Rund 2500 Besucher hatten Spaß beim „School’s out for Summer“-Festival im Mörfelder Waldschwimmbad, das sich mittlerweile als beliebte Party zum Ferienauftakt etabliert hat. (Foto: Schwappacher)

Mörfelden-Walldorf. Das Waldschwimmbad bietet ohne Frage eine tolle Kulisse, die das Sport- und Kulturamt zu Beginn der Sommerferien eigentlich an zwei Tagen nutzen wollte. Freitags spielte das Wetter noch mit, und knapp 2500 Besucher kamen zur Ferien-Kickoff-Party. Das für Samstag geplante Konzert von Rodgau Monotones und Orange Box musste dann aber kurzfristig ins Bürgerhaus verlegt werden.

Als sich die Schwimmbadtüren am Freitag um 15 Uhr zum „School’s out for Summer“-Festival öffneten, war vom Hochsommer leider keine Spur, dennoch füllte sich das Gelände stetig. Schon im Vorverkauf gingen rund tausend Karten weg, berichtete Kulturamtsleiter Ralf Baitinger zufrieden. Im vierten Jahr habe sich die Party fest etabliert. 
Nicht nur Schüler aus Mörfelden-Walldorf nutzen die Gelegenheit, um gemeinsam den Auftakt von sechs Wochen ohne frühes Weckerklingeln und Unterricht zu feiern. Unter den Gästen waren ebenso Familien und Erwachsene, die schon länger ihren Abschluss in der Tasche haben. Als die bunten Scheinwerfer und die Musik von DJ Jörg Papp in der Dämmerung das Schwimmbad endgültig in eine Freiluftdisco verwandelten, war das jüngere Publikum dann aber in der Mehrheit. 
Dank der Einlasskontrollen, an denen deutlich Angetrunkene scheiterten und wo Flaschen mit Alkohol aussortiert wurden, war die Stimmung durchweg entspannt. Kleine Gruppen machten es sich in Liegestühlen bequem, die jüngsten Besucher tobten in der Hüpfburg, und auch an Essen und Getränke war gedacht. Wie in den letzten Jahren kümmerten sich Vereine um das kulinarische Angebot, außerdem war ein professioneller Stand mit veganen Burgern dabei.
Auch wenn man sich mehr Sonne und Wärme gewünscht hätte, fühlte man sich dank der schönen Kulisse wie auf einer Beachparty. Dafür sorgten auch die kleinen Aktionen, die den ganzen Nachmittag über liefen. So richtete die SKV-Wassersportabteilung wieder ihren Arschbombenwettbewerb aus, bei dem Jugendliche in unterschiedlichen Altersklassen an den Start gingen. 
Die größten Platscher legten dabei Nico Altoe, Larissa Hess, Anna-Katharina Steidle, Asmayt Mussie und Jeremy Jourdan hin. Der einzige Erwachsene Springer war Bademeister Rudi Ulmert, der sich den Spaß nicht nehmen ließ und eine ordentliche Arschbombe hinlegte.
 Sportlich ging es beim Wasser-Zumba mit Bettina Kalkhof im kleinen Becken zu. Wer lieber trocken bleiben wollte, konnte beim Kinder- und Jugendforum Völkerball spielen, nebenan lud die SKV zum Beachvolleyball ein. 
„Wir sind sehr zufrieden“, bilanzierte Ralf Baitinger. Schon jetzt ist daher klar, dass es das „School’s out for Summer“-Festival auch 2018 geben wird. Zur fünften Auflage hätten die Organisatoren dann auch endlich einmal perfektes Sommerwetter verdient. (seb)

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