Sybille Schönberger ist die einzige Frau unter den vier neuen Köchen, die bei hr1 in die nicht ganz kleinen Fußstapfen von Meikel Pedrana treten wird. Dieser hat sich laut einer hr-Pressemitteilung in den vergangenen Jahren eine große Hörergemeinde „erkocht“.
Sybille Schönberger ist medienerfahren genug, um in diese Lücke zu springen. Sie hat schon mit „Lanz“ gekocht, und vom „ARD-Büfett“ bis zu Sat-1 in verschiedenen Fernsehküchen gestanden.
Laut Hessischem Rundfunk hat die 35-Jährige keinerlei Probleme damit, dass sie neben Berühmtheiten wie Sarah Wiener und Lea Linster nach wie vor eine der wenigen Spitzenköchinnen im deutschsprachigen Raum ist.
Die zweifache Mutter kocht am liebsten regional und saisonal. Die berühmten Erdbeeren im Winter sind für sie tabu. Die Feinschmeckerbibel „Gault Millau“ hat ihr einen „femininen“ Kochstil attestiert. Unter einem weiblichen Kochstil versteht Sybille Schönberger am ehesten ihr ausgeprägtes Gespür für das harmonische Ganze, für Kräuter und für Farben. Gar nicht feminin klingen hingegen ihre eigenen Leibgerichte: Leber und gegrillter Schweinebauch. Als Nachwuchs-Küchenchefin hatte sie es geschafft, den Stern im Maintaler Edel-Restaurant „Hessler“ zu halten, nachdem die Chefin unerwartet verstorben war.
Die Hörer der hr1-Sendung „Dolce Vita“, in der es jeden Samstag um die kochende Leidenschaft geht, können sich bei Sybille Schönberger also auf eine beachtliche Bandbreite an Rezeptvorschlägen, Tipps und Kniffen einstellen. Erstmals wird sie am kommenden Samstag, 7. April, von 12 bis 14 Uhr beim hr zu Gast und live auf Sendung sein. (ake)
Mörfelden-Walldorf
04.04.2012