Basketball-Camp der Fraport-Skyliners bei der TGS Walldorf

Kinder lernen direkt von den Profis - Action-Foto mit Akeem Vargas

KÖRBE WERFEN MIT AKEEM VARGAS: Der Basketballstar der Frankfurt Skyliners und Ex-Nationalspieler war bei der TGS-Walldorf zu Gast. (Foto: Friedrich)

Mörfelden-Walldorf (msh). Einmal mit waschechten Basketball-Profis trainieren: Das war beim Trainingscamp der Fraport Skyliners möglich. Eine Woche lang spielten 38 Kinder und Jugendliche in der TGS Halle unter Anleitung der Profis Basketball.

Für die TGS Walldorf ist die Kooperation mit dem Profiteam aus Frankfurt ein großer Gewinn, alleine der Name der Skyliners zieht Kinder und Jugendliche nicht nur aus der Doppelstadt an. „Ich spiele selber Basketball im Verein und habe nach einem Basketballcamp in den Herbstferien gesucht. Ein Freund erzählte mir dann, dass die Skyliners hier in Walldorf ein Camp veranstalten“, berichtete der elfjährige Marlon Lippe. Für seine Eltern kein Problem, dem Sohn den Wunsch zu erfüllen, auch wenn dies für sie bedeutete, zweimal täglich aus Osthofen nahe Worms nach Mörfelden-Walldorf zu fahren. „Das Camp ist toll und macht mir viel Spaß. Und natürlich hilft es mir, mich zu verbessern. Ich habe beispielsweise gezeigt bekommen, was ich beim Wurf und beim Korbleger besser machen kann.“

Spaß am Sport vermitteln und auch ein paar Ambitionen wecken

Skyliners Camp-Leiter Harald Roth, der auch zum Trainerstab des Profiteams gehört, freut sich über diese Einschätzung, denn genau das ist auch das Ziel des Basketballcamps: Kindern den Spaß am Sport zu vermitteln und auch ein paar Ambitionen zu wecken. „Es gibt so viele verschiedene Übungen, die wir machen können“, verrät Roth, der mit Unterstützung einiger Betreuer die ganze Gruppe gut im Griff hatte. So standen vormittags oft Übungen mit dem Ball auf dem Programm. „Da trainieren wir meistens den Angriff und verschiedene Techniken, natürlich auch für die Defensive. Meist richten wir verschiedene Stationen ein, welche die Teilnehmer durchlaufen müssen. Und vor dem Mittagessen sollen sie dann Eins gegen Eins spielen, um das Erlernte umzusetzen“, erklärte Roth.

Zu Mittag schauen die Profis der Skyliner vorbei

Höhepunkt des Tages stand immer nach dem Mittagessen auf dem Programm. Jeden Tag besucht ein anderer Profi der Skyliners das Camp, sehr zur Freude der Teilnehmer. „Wir machen mit den Profis immer eine Fragestunde. Ebenso sollen sie auch ihre Position erklären und wie sie diese spielen“, führte Roth aus. „Am Montag war Richard Freudenberg da“, berichtete Marlon. In einer Fragerunde, die eher einer lockeren Plauderstunde glich, verriet Freudenberg, wie er zum Basketball kam. „Seine Mutter hatte Basketball in der Bundesliga gespielt. Er ist mitgegangen und wollte selber spielen. Das konnte er so gut, dass er nun Profi ist“, berichtete der elfjährige über das Skyliners Talent, das in den USA bereits in der starken Universitätsliga spielte und als Kandidat für die Profiliga NBA galt.
Mit Akeem Vargas und Daniel Schmidt besuchten zwei weitere Profis das Camp, ebenso kam Athletik-Coach Greg Aubrey vorbei und stellte sich den Fragen, welche Voraussetzungen ein Sportler mitbringen müsste, um Profi zu werden. Am morgigen Freitag besucht der wohl bekannteste Skyliners-Profi das Basketball-Camp: Marco Völler, Sohn des ehemaligen Fußball-Nationalstürmers und Ex-Bundestrainers, wird zu Gast sein und zeigen, warum er sich bereits einen guten Namen in der Bundesliga als Center und Power Forward gemacht hat. Mit Akeem Vargas hatte es eine Foto-Session mit jedem Kind gegeben. So bekommt jeder Teilnehmer zum Abschluss des Camps ein Action-Bild. „Sozusagen eine erste eigene Autogrammkarte“, schmunzelte Harald Roth.

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