Alles drängt zum Wasser

Hochbetrieb im Waldschwimmbad und am Badesee

SOMMERLICHES WOCHENENDE: Am Badesee wie auch im Waldschwimmbad suchten tausende Besucher Abkühlung. (Foto: Sonnabend)

Mörfelden-Walldorf. Hochsommerliche Temperaturen sorgten vor allem am Sonntag für einen Besucheransturm im Waldschwimmbad und am Walldorfer Badesee.

Über 2000 Badegäste suchten Abkühlung im See, im Waldschwimmbad waren es rund 5500 Besucher, teilte Kulturamtsleiter Ralf Baitinger auf Anfrage des Freitags-Anzeiger mit. Gut besucht war das Waldschwimmbad mit jeweils 2000 bis 2500 Besuchern auch von Donnerstag bis Samstag, so Baitinger. Am Badesee ging es in dieser Zeit eher ruhiger zu. 
Für Aufregung im Schwimmbad sorgte am Sonntag ein dreieinhalb Jahre altes Mädchen, das im Nichtschwimmerbecken untergegangen war. Eine Frau, die das beobachtet hatte, zog das Kind sofort aus dem Wasser. Der herbeigerufene Rettungsdienst konnte Entwarnung geben, dem Kind ging es soweit gut. 
Die Eltern hielten sich unterdessen mit ihren vier weiteren Kindern auf einer der Liegeflächen auf und konnten erst nach rund einer Dreiviertelstunde ausfindig gemacht werden. Gegen die Eltern wurde ein Hausverbot ausgesprochen, im vergangenen Jahr sei dies mit dem Kind schon einmal passiert, so die Schwimmbadleitung.
Zwischen 13 und 15 Uhr musste derweil am Sonntag die Einfahrt zum See sogar geschlossen werden, weil alle Parkplätze belegt waren. Ein Verkehrschaos blieb nicht aus, und es dauerte etwas, bis sich die Lage wieder entspannt hatte, gab ein Mitarbeiter des Kassenhäuschens Auskunft. Rund um den See reihten sich auf den Straßen und Wegen lange Schlangen parkender Autos.
Auch am Schwimmbad waren Parkplätze Mangelware. Teilweise mussten die Fahrzeuge, die auf beiden Seiten des Schwimmbadwegs parkten, abgeschleppt werden, weil im Notfall die Rettungsfahrzeuge nicht durchgekommen wären, sagte der Kulturamtsleiter. 
Das Team im Schwimmbad und die Ehrenamtlichen der Interessengemeinschaft Rettungsdienst Badesee Walldorf (IRBW) hatten jede Menge zu tun und hielten Augen und Ohren offen. Außer ein paar kleineren Erste-Hilfe-Fällen wie Insektenstichen oder einem Splitter im Fuß gab es am Sonntag am Badesee allerdings keine weiteren Vorkommnisse, resümierte IRBW-Wachleiter Stefan Kalcher. (ine)

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