Alle Wünsche konnten erfüllt werden

unkt 14 Uhr standen die Besucher parat, um einen vergnüglichen Nachmittag mit Showprogramm und Kuchentafel, Geselligkeit und Musik zu verbringen. Wer schlecht zu Fuß ist, konnte den „Shuttle-Service“ der DRK-Ortsvereine Mörfelden und Walldorf in Anspruch nehmen und wurde direkt vor die Tür chauffiert.
„Wir haben 3500 Bürger eingeladen, die älter als 75 Jahre sind“, sagte Hannelore Anthes von der städtischen Fachstelle Altenhilfe. Für viele Besucher habe der Nachmittag einen hohen Stellenwert. „Wir haben im Vorfeld ganz viele persönliche Rückmeldungen bekommen“, berichtete Anthes gerührt.
Gleich zum Auftakt des Seniorennachmittags ließ man diesmal einen Versuchsballon steigen. Moderator Axel Schiel schlüpfte in die Rolle eines Reporters. Was seine Recherche im Foyer ergab, wurde mit der Kamera eingefangen und – nach einer ausgiebigen Stärkung mit Kaffee und Kuchen für alle – als kleiner Film eingespielt.
Man freue sich auf Geselligkeit, schöne Musik, Unterhaltung und Kuchen, lautete die Wunschliste der Interviewteilnehmer, die sich ohne Scheu vor die Kamera wagten. Auch einige der vielen Helfer kamen zu Wort: „Wir helfen um zu helfen, weil es gemacht werden muss“, lautete ein Plädoyer für soziales Engagement, ein zweites: „Wenn ich etwas gebe, kommt es auch zurück.“
Axel S. nahm das Publikum mit schwungvoller Moderation mit durch einen abwechslungsreichen Nachmittag. Ein vermeintlich kniffliges Musikquiz wurde von den Gästen im Nu gelöst und süße Sachpreise (Schokolade) wurden verteilt. Manege frei für das Duo Markidos hieß es im Anschluss. Die beiden Profis verwandelten die Bühne mit ungewöhnlicher Artistik in eine Zirkusmanege. Stimmenimitator Mr. Tomm begeisterte ebenso wie das Duo Rollescos, das, der Name ließ es erahnen, auf Rollschuhen hereinwirbelte.
Nimmt man die eingangs vorgetragenen Publikumserwartungen aus dem Kurzfilm als Norm, gingen alle Wünsche an diesem Nachmittag in Erfüllung. 450 Menschen waren zu Gast bei einer Veranstaltung, die lange Tradition hat. „Wir möchten ältere Menschen auf diese Weise würdigen“, erklärte Erster Stadtrat Burkhard Ziegler. Zugleich sei es „das Jahreshighlight in der Arbeit unserer Seniorenbetreuung.“ Die 15 „Heinzelmännchen“ waren engagierte Bürger, Mitglieder aus Magistrat, Stadtverordnetenversammlung, Generationenhilfe, dem AWO-Ortsverein und vom örtlichen DRK. (ula)