Gebühren vor der Erbschaft

Polizei warnt vor betrügerischen Serienbriefen

Darmstadt/Südhessen. Zurzeit erhält das Betrugskommissariat der Kriminalpolizei in Darmstadt vermehrt Hinweise aus der Bevölkerung, in denen auf einen betrügerischen Brief einer angeblichen Anwaltskanzlei aus Spanien hingewiesen wird. Angeblich seien die Adressaten Erbe eines Millionenvermögens, das ein spanischer Ingenieur ohne direkte Angehörige hinterlassen haben soll. Nun habe man den Empfänger des Briefes als "nächsten Angehörigen" ermittelt und bittet um "vertrauliche Kontaktaufnahme". Doch davor warnt die Polizei ausdrücklich. Hinter dem Schreiben steckt nichts weiter als ein großer Schwindel. Kommt es nämlich zum Kontakt mit den Betrügern, wollen diese ganz schnell "Gebühren", die anlässlich der vermeintlichen Erbschaft fällig seien. Meistens landen die Schreiben zwar dort, wo sie letztlich hingehören: im Papierkorb. Doch gab es inder Vergangenheit bei anderen Serienbriefen leider auch vereinzelt Fälle, in denen es letztlich zu Überweisungen gekommen ist. Die Polizei warnt daher: allen Hoffnungen einer unverhofften Erbschaft zum Trotz, aber auch bei angeblichen Gewinnbeteiligungen oder -benachrichtigungen, sollte immer dann höchste Vorsicht geboten sein,wenn erst einmal Geld eingebracht werden muss, bevor man in den Genuss der angekündigten Millionen kommt.

Hinweis an die Medien:

Ein Kopie des Serienbriefs ist in unserer digitalen Pressemappe unter

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/4969/polizeipraesidium-suedh...

zu finden.

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