Bauarbeiter von Ladefläche geweht, zahlreiche umgestürzte Bäume -Sturmtief Friederike hält Feuerwehr, Straßenmeistereien und Polizei auf Trab

Südhessen (ots) - Ein Bauarbeiter, der gegen 15.00 Uhr in der
Hochstraße in Nieder-Ramstadt von einem Windstoß erfasst wurde und
daraufhin von der Ladefläche eines Lkw stürzte, ist bislang
glücklicherweise der einzige Verletzte, der im Bereich des
Polizeipräsidiums Südhessen auf das Konto von Sturmtief "Friederike"
geht. Der Mann zog sich eine Verletzung am Arm zu und wurde in ein
Krankenhaus eingeliefert. Ansonsten beschäftigten hauptsächlich
umgestürzte Bäume auf den Straßen die Feuerwehren, Straßenmeistereien
sowie die Polizei.

Hauptsächlich betroffen war hierbei der Odenwaldkreis. Bis zum
späten Nachmittag mussten die Rettungskräfte zehnmal mit Kettensägen
und Muskelkraft wieder für freie Fahrt sorgen. So waren Landesstraßen
und Kreisstraßen bei Vielbrunn, Steinbach, Güttersbach, Schöllenbach,
Ober-Ostern, Bad König und Breuberg-Mühlhausen kurzzeitig durch
Stämme blockiert. Auch im Kreis Bergstraße stürzten Bäume bei
Grasellenbach, Birkenau und Affolterbach auf die Straßen. In der
Ortsstraße in Heppenheim verteilte der Sturm Papier aus einem
Container. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs sicherten den
Papiercontainer anschließend.

In der Pfaffengasse in Nieder-Ramstadt im Landkreis
Darmstadt-Dieburg drohte am Morgen ein Gerüst umzufallen. Die
Feuerwehr sicherte das Gerüst provisorisch und verständigte
anschließend eine Fachfirma. Im Eulerweg zwischen Arheilgen und
Wixhausen wehte es einen Hochsitz über die Fahrbahn und in der
Mainzer Straße in Darmstadt fegte "Friederike" zwei große
Werbeplakate auf den Gehweg. Ebenfalls auf das Konto des Sturms geht
vermutlich ein umgefallener Motorroller, der auf einem Parkplatz in
der Zeughausstraße einen danebenstehenden Roller beschädigte.

Im Landkreis Groß-Gerau ging bei der Polizei bis zum Nachmittag
lediglich eine Sturmmeldung ein. Neben dem Mühlweg in Bischofsheim
hing eine Ampel am Mast herunter und drohte auf die Fahrbahn zu
stürzen. Die Straßenmeisterei nahm sich der Sache an.

Insgesamt ist Südhessen beim Durchzug des Sturmtiefs Friederike
bislang offenbar recht glimpflich davon gekommen. Für ein
abschließendes Resümee ist es allerdings noch zu früh. Laut dem
Deutschen Wetterdienst verabschiedet sich "Friederike" nämlich erst
in der kommenden Nacht nach Polen.

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