Zeit zum Reden und zum Feiern

Am Vatertag lud der TuS zum Familienfest am Hinkelstein ein

IHR GLÜCK versuchten die Kinder beim Dosenwerfen. (Foto: Scherer)

Kelsterbach. Wer am Vatertag eine Radtour mit der Familie unternimmt, der landet früher oder später beim Turn- und Sportverein (TuS). Seit der Verein 1984 seine Räumlichkeiten am Hinkelstein bezogen hat, gibt es an Christi Himmelfahrt immer ein kleines Familienfest rund um das idyllisch am Wald gelegene Steinhaus.

Und auch in diesem Jahr schwitzten viele Helfer am Grill, servierten den Gästen Steaks und Würstchen und selbstgemachten Salat. Besonders beliebt war die Kuchentheke mit rund 30 selbstgebackenen Kuchen und Muffins. „Manche kommen nur wegen des Kuchens her und nehmen sich Stücke für zu Hause mit“, erklärte der TuS-Vorsitzende Otmar Hardt.
Die meisten Besucher machten es sich aber an den Tischen und Bänken unter Bäumen oder in den Pavillons gemütlich. Für die Kinder hatte der Verein auf der Wiese hinter seinem Vereinsheim eine Hüpfburg aufgebaut und verschiedene Spiele, darunter Dosenwerfen, angeboten. Die Trainerinnen des Vereins hatten außerdem einen Mal- und Schminkstand eingerichtet. Viele Kinder ließen sich Tiere auf ihre Hände malen, darunter Krokodile und Haifische.
Das Publikum, so Hardt, sei immer bunt gemischt. Bollerwagen allerdings seien weniger zu sehen. „Die gehen meist woanders hin“, so der TuS-Vorsitzende.
Vor allem Familien mit Kindern und viele Stammgäste schauten bei den Turnern vorbei und genossen die ruhige Atmosphäre. „Wir verzichten ganz auf Musik, damit sich die Leute auch in Ruhe unterhalten können“, betonte Otmar Hardt. Für den TuS ist das Vatertagsfest sowohl eine Möglichkeit, sich öffentlich zu präsentieren, als auch ein wenig Geld in die Vereinskasse zu bringen und damit das Leistungsniveau des Vereins zu halten. „Unsere Übungsleiter kosten Geld und sie müssen auch regelmäßig geschult werden“, erklärte Hardt.
Bis auf ein paar Ausnahmen waren die meisten Helfer beim Vatertagsfest weiblich. Das spiegele auch in etwa die Vereinsstruktur wider, da knapp 70 Prozent der Mitglieder Frauen seien, sagte Otmar Hardt. Die Helfer kamen meist aus den Reihen der älteren Garde. „Uns fehlt die mittlere Altersschicht im Verein völlig“, bedauerte der TuS-Vorsitzende. Man habe vor allem sehr junge oder ältere Aktive, aber das sei in vielen Vereinen ein Problem, so Hardt. (nad)

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