Sich in der Welt zurechtfinden

Fast alle Karl-Krolopper-Schulabgänger haben eine Perspektive

NACH DER ZEUGNISAUSGABE feierten die Schulabgänger. (Foto: Postl)

Kelsterbach. „Ihr verlasst jetzt die Schule mit einem Zeugnis, mit dem wir euch zutrauen, als Erwachsene in der Welt zurechtzukommen. Das bedeutet mehr Freiheit aber auch mehr Verantwortung für euch“, gab Schulleiter Jürgen Seeberger den Abgängern der Karl-Krolopper-Schule bei der Entlassungsfeier mit auf den Weg.
 

In seiner Bilanz wies Seeberger auf viele positive Dinge hin. So erhielt die Karl-Krolopper-Schule das Gütesiegel „Vorbildliche Berufsorientierung“. Weiterhin hob Seeberger das „sehr positive“ Ergebnis der Schulinspektion im Winter 2011 hervor, hier wurde insbesondere die aktive Beteiligung der Schüler und Eltern gelobt. Die beiden Referendare der Karl-Krolopper-Schule schlossen zudem das zweite Staatsexamen mit der Note 1,0 ab.
Ein ganz besonderer Erfolg ist die Schülerfirma „Pausenkönige“, die nicht nur zum Wettbewerb des Hessischen Kultusministeriums zugelassen ist, sondern auch Inhalt einer Dokumentation auf SAT 1 war.
Elf Jugendliche nahmen an der Hauptschulabschlussprüfung mit Erfolg teil, fünf Jugendliche machten den neuen berufsorientierten Abschluss. „Leider erhielten vier Schüler, vorwiegend wegen sehr vieler Fehltage, nur ein Abgangszeugnis“, verwies Schulleiter Seeberger auf eine Schattenseite. Erfreulich sei jedoch, dass bis auf zwei Schulabgänger alle eine Anschlussperspektive hätten.
Jürgen Seeberger machte in seiner Rede aber auch auf die vielen baulichen Maßnahmen, die im letzten Jahr umgesetzt wurden, aufmerksam. So gibt es seit Herbst neue Umkleiden und Toiletten, die gesamte Elektroinstallation wurde in diesem Frühjahr erneuert.
„Besonders möchte ich aber die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Kelsterbach hervorheben“, dankte Seeberger Bürgermeister Manfred Ockel. Das Stadtoberhaupt lobte das Lehrerkollegium, das durch sein besonderes Engagement vielen Schülern zu einem erfolgreichen Abschluss verhelfe. „Die Schülerfirma „Pausenkönige“ ist ein hervorragendes Beispiel, wie sich die Schule als Scharnier zum späteren Berufsleben einbringt“, so Manfred Ockel. Die „Pausenkönige“ werden mittlerweile auch vom Magistrat für diverse Veranstaltungen als „Catering Service“ angefordert.
Nach der Überreichung der Zeugnisse ging die Party richtig los. Im Foyer war das von den Eltern vorbereitete Büfett aufgebaut, der Gruppenraum nebenan wurde zur Disco umfunktioniert. (pos)

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