Waldweihnacht beim TuS Kelsterbach

Viele Besucher bei stimmungsvoller Feier am Hinkelstein

EINSTIMMUNG auf’s Fest: Am Vereinsheim des Turn- und Sportvereins Kelsterbach sangen die Besucher der Waldweihnacht gemeinsam Adventslieder. (Foto: Schüler)

Kelsterbach (msh). Leuchtende Augen, wie sonst bei Kindern an Heiligabend, hatten auch die Organisatoren der Waldweihnacht. Der TuS Kelsterbach richtete die stimmungsvolle Veranstaltung am Sonntag aus.

Weitaus mehr Teilnehmer als erwartet waren an das Vereinsheim gekommen, um gemeinsam Weihnachtslieder zu singen, Gedichte aufzusagen, Geschichten zu hören und sich am Ende mit warmen Speisen und Getränken am Feuer neben dem Weihnachtsbaum aufzuwärmen.

Beim Nachbarn ins Liedblatt geschaut 

„Alle Jahre wieder machen wir unsere Waldweihnacht und immer ist es eine sehr schöne Veranstaltung“, freute sich Christine Gnida über die tolle Resonanz. In den vergangenen Jahren fanden eher weniger Teilnehmer den Weg in das Waldstück bei Kelsterbach, wo das Vereinsheim der TuS beheimatet ist, sodass sich der Verein bereits überlegte, ob diese Veranstaltung und der damit verbundene Aufwand noch zeitgemäß sind. Die Antwort gaben die Besucher am Sonntagnachmittag. „Wir haben leider nicht mehr genug Liedblätter für alle, wir hatten nicht mit so vielen Besuchern gerechnet. Daher schaut doch bitte auch beim Nachbarn und singt mit“, sagte TuS-Jugendwartin Nicole Georgi bei der Begrüßung am Weihnachtsbaum im Hof des Vereinsheims. Maxi Engel hatte die Musik vorbereitet, der Vorsitzende Thorsten Fern begrüßte zudem alle Besucher und freute sich mit ihnen auf eine stimmungsvolle Veranstaltung“. Wie gewohnt führte Jugendwartin Nicole Georgi die großen, aber vor allem die kleinen Besucher durch das Programm. Zu Beginn sangen alle gemeinsam das Weihnachtslied „Dicke rote Kerzen“, gefolgt von Rolf Zuckowskis Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“, das vor allem bei den jüngeren Besuchern für viel Spaß sorgte. Nicole Georgi hatte zudem ein Gedicht vorbereitet, das ein wenig nachdenklich machte, denn sie thematisierte darin, dass die Tradition von Weihnachten nicht in neuen Laptops oder Smartphones verankert sei. Anschließend stimmten alle Anwesenden ein weiteres beliebtes Werk an. Nach dem „Kling Glöckchen, klingelingeling“ brach die ganze Gruppe in Richtung Wasserwerk auf.

Glühwein nach der Wanderung 

Zettel mit verschiedenen Weihnachtsgedichten hatte Nicole Georgi vorbereitet und an die Kinder verteilt. Die nutzten die Laufstrecke zum Auswendiglernen der Verse. Auch Decken hatten die Organisatoren der Waldweihnacht in diesem Jahr mitgebracht, denn am traditionellen Zielpunkt, der Lichtung nahe dem Wasserwerk, setzten sich die Kinder dann auf die Decken, trugen ihr Gedicht vor und lauschten anschließend der Geschichte „Wenn der Christbaum brennt“. Nach der Rückkehr ans TuS-Vereinsheim wurden heiße Würste, Plätzchen, Glühwein und Kaffee serviert. Für die zahlreichen Helfer, die am Vormittag um 11 Uhr schon mit den Vorbereitungen begonnen hatten, war der gute Besuch ein schöner Lohn für dieses Engagement. „Wir haben heute unsere neunte Waldweihnacht und die vielen Besucher haben uns gezeigt, dass die Veranstaltung eine große Akzeptanz besitzt. Wir freuen uns schon darauf, im kommenden Jahr mit den großen und kleinen Besuchern in den Wald zu gehen und ein paar besinnliche Stunden zusammen zu verbringen“, sagte Georgi abschließend.

Lesen Sie außerdem:

Thorsten Fern führt TuS Kelsterbach an

Noch keine Bewertungen vorhanden

HerunterladenQR Code URL: https://www.freitags-anzeiger.de/36484


X