Waldfeen bitten zum Tanz

Wieder volles Haus beim 41. Rummel im Dschungel

GLÜCKLICHE FRÜCHTCHEN: Beim „Rummel im Dschungel“ in der Kelsterbacher Mehrzweckhalle Süd wurde ausgiebig gefeiert und getanzt, außerdem prämierte die Jury die schönsten Kostüme. Den Preis für das beste Gruppenkostüm heimsten diese als Weintrauben verkleideten Frauen ein. (Foto: Kriewitz)

Kelsterbach. In einen Dschungel mit grünen Tarnnetzen und selbst gemalter Dekoration hatte sich die Mehrzweckhalle Süd verwandelt. Zum 41. Mal hieß es am Freitagabend wieder „Rummel im Dschungel“. Mit rund 500 Gästen war die beliebte Fastnachtsparty für alle Altersklassen wie so oft ausverkauft.

Nachdem die Paddlergilde und der Freizeit-Sport-Club (FSC) im letzten Jahr zur Jubiläumsveranstaltung ein besonderes Programm mit Live-Band und Getränkespecials aufgefahren hatten, herrschte an diesem Abend wieder ganz normaler Betrieb. Für die Musik sorgte ein DJ. Fast alle Gäste hatten sich in teils ausgefallene Kostüme geworfen, stürmten gut gelaunt die Tanzfläche und feierten bis spät in die Nacht. 
Seit September hatten die Vereine das Großereignis geplant. Letztendlich waren rund 80 Helfer im Einsatz für den Rummel: von der Organisation über den Auf- und Abbau bis hin zum Dienst an der Bar oder der Garderobe. „In den Rummel ist man hineingewachsen: viele Kinder und Enkel der ersten Generation stehen heute hinter der Theke“, meinte Christoph Harder vom Organisationsteam. 
Das Konzept kommt nach wie vor gut an bei den Gästen. Viel Mühe und Geld hatten diese wieder in ihre bunten Kostüme gesteckt. „In diesem Jahr scheint es keinen Trend zu geben. Die Kostüme sind total gemischt“, meinte Harder, der die große Vielfalt der Verkleidungen bewunderte. Viele Männer waren in flauschigen Ganzkörperkostümen als Giraffe oder Bär anzutreffen. Beliebt waren auch Superhelden und Märchenfiguren. 
Mit selbst gemachten Kostümen kam die zehnköpfige Gruppe um Susanne Stanco aus Mörfelden-Walldorf nach Kelsterbach. „Wir sind zum ersten Mal als Gruppe hier und wollen gerne den Titel gewinnen“, so Stanco, die sich wie ihre Freundinnen als Dominostein verkleidet hatte. Die Gruppe hatte sich sogar eine kleine Aktion überlegt: „Wenn die Musik passt, wollen wir uns aufstellen und wie die echten Dominosteine kippen“, lachte Stanco.
Für gute Musik sorgte DJ Christian von Rheinhessen-Sound, der viele tanzbare Hits von Party- bis Schlagermusik mitgebracht hatte.
Ein absoluter Hingucker war eine siebenköpfige Truppe, die sich als Weintrauben auf der Tanzfläche tummelten. Mit dieser Verkleidung hatte die Frauengruppe später bei der Prämierung der schönsten Kostüme den Sieg als beste verkleidete Gruppe sicher. „Wir haben noch nie gewonnen“, meinte eine der glücklichen Träubchen.
Dschungelkönig wurde in diesem Jahr ein Besucher, der im Kostüm eines braven Schuljungen mit Ranzen, Karohemd und Propellermütze feierte. Zur Dschungelkönigin wurde eine elegante Zwanziger-Jahre-Lady im funkelnden Kleid gekürt. (mki)

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