Torte und ein Ständchen

Kita der Friedensgemeinde feiert 40-jähriges Bestehen – Ehemalige schauen vorbei

EINE TORTE AUS PAPPE hatte Erzieherin Agnes Geiger (Mitte) gebastelt, über die sich Pfarrer Joachim Bundschuh und Sabine Baur freuten. (Foto: Georgi)

Kelsterbach (geo). Vor 40 Jahren, im Januar 1978, öffnete der Kindergarten der Friedensgemeinde seine Pforten.
Das wurde nun mit einem großen Kita- und Gemeindefest unter dem Motto „Die Kita wird 40 – wir feiern mit“ gebührend zelebriert. Neben einem Familiengottesdienst und einem reichhaltigen Buffet gab es außerdem abwechslungsreiche Spiele und viele Informationen zur Kitageschichte.

 

Was gehört zu einem runden Geburtstag dazu? Eine Krone, ein Lied und ein Kuchen – dachte sich Erzieherin Agnes Geiger und bastelte eine vierstöckige Torte aus Pappe, auf der alle Kita-Kinder ihre Wünsche notieren konnten.
Beim Familiengottesdienst im bis auf den letzten Platz besetzten Gemeindesaal sangen die Besucher und Kita-Kinder zusammen das Geburtstagsständchen „Wir feiern heut’ ein Fest“. Nach den Grußworten, unter anderem von Bürgermeister Manfred Ockel, fiel der Startschuss für den geselligen Teil. 
Für reichlich Spaß sorgte ein Parcours mit den besten Spielen aus 40 Jahren Kita. Vom Sackhüpfen über Eierlauf oder Bobby-Car-Rennen war alles dabei. Jedes Kind erhielt einen Pass und sobald ein Spiel erledigt war, wurde man mit einem Stempel belohnt. Abwechslung boten außerdem eine Schminkstation, ein Glücksrad und Topfschlagen. Betreut wurden die Spielstationen von den Erzieherinnen sowie von Florian Schindler, der zurzeit sein zweites Sozialassistenz-Jahr in der Kita absolviert. 
Erzieherin Lucija Antunovic kümmerte sich beim Fest um die Sackhüpfstation und feuerte die Kinder an. Antunovic machte in der Einrichtung bereits ihr Anerkennungsjahr und ist nun seit dem 1. August fest als Erzieherin angestellt. Sie fühle sich in der Kita sehr wohl, so die Erzieherin.
Während die Kinder sich austobten, nutzten die Eltern die Zeit zum Plaudern an den bereitgestellten Tischen bei Kaffee und Kuchen. Der Förderverein verkaufte alkoholfreie Cocktails, außerdem gab es frisch gebackene Waffeln und der Eine-Welt-Laden hatte fair gehandelte Waren zu bieten.
Gut bestückt war auch die Tombola, deren Lose schnell für 50 Cent das Stück unter die Gäste gebracht wurden. „Der Großteil der Einnahmen komme dem Außengelände zu Gute, zum Beispiel für eine neue Hängematte, ein Spielhaus, eine Sandkastenumrandung und ein Sonnensegel“, berichtete Pfarrer Joachim Bundschuh.
Zum Jubiläumsfest der Kita schauten nicht nur viele Familien, sondern auch ehemalige Mitarbeiter der Einrichtung vorbei, darunter die erste Kita-Leiterin Sabine Wiefelspütz. Sie schaute sich mit ihrer damaligen und langjährigen Kollegin Maria-José Santos in der Kita um. Beide erinnerten sich gemeinsam an die Anfangszeit der Einrichtung, die mit zwei Gruppen startete.
„Damals wirkte der Raum viel dunkler. Wir hatten dunkelblaue Schränke und auch der Boden war blau. Wir haben es mit hellen Accessoires freundlicher gestaltet“, erinnerten sich die beiden und freuten sich über den im Mai 2014 eröffneten Kita-Neubau.
Mittlerweile werden in der Einrichtung im Brandenburger Weg sieben Gruppen betreut, darunter drei Krippengruppen für Kinder unter drei Jahren, drei Kindergartengruppen sowie eine offene Familiengruppe für Kinder zwischen zwei und sechs Jahren.
Abgerundet wurde das Kita- und Gemeindefest mit einem Abendsegen.

 

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