Sitzung lief kurz und bündig
Die zügige Wahl eines neuen Vereinschefs ist in der Satzung des Vereins festgeschrieben, der in Thorsten Fern einen geeigneten Kandidaten fand. Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde Fern bis auf seine Enthaltung einstimmig per Akklamation in das vakante Amt gewählt. Zuvor erklärte der stellvertretende Vorsitzende Bernd Erik Wiegand, dass der Wahlvorschlag aus den Reihen des Vorstands stamme. Erfolglos bat er die Versammlung um weitere Vorschläge, es gingen keine weiteren ein.
So kam es, dass die Sitzung kurz und bündig verlief, und nach nicht einmal 15 Minuten vom neuen Vorsitzenden beendet wurde. Fern fungierte bisher als Datenschutzbeauftragter des TuS. Dieses Amt kann er als neuer Vereinschef nicht mehr bekleiden, deshalb wird nun ein neuer Datenschutzbeauftragter gesucht.
Leichtathletik und Handball sind Ferns Steckenpferd
Der neue Vereinsvorsitzende ist am 9. September 1975 geboren, 43 Jahre alt und verheiratet. Er wohnt in Kelsterbach. Fern war als Kind im TuS aktiv (Turnen und Leichtathletik) und ist seit zwölf Jahren wieder Mitglied. In den vergangenen zwei Jahren begleitete er die Vorstandsarbeit des TuS als Datenschutzbeauftragter. Fern kommt aus der Elektro- und Nachrichtentechnik und ist seit Januar beim städtischen Hochbauamt beschäftigt.
„Ich war sportlich stets aktiv,“ erklärte er, Leichtathletik und Handball sind sein Steckenpferd, zuvor auch Turnen und Leichtathletik. Bis zur Volljährigkeit spielte er Handball beim BSC Kelsterbach. Seit etwa 20 Jahren betreibt Fern Ausdauersport. Seit 15 Jahren ist er aktiver Geher (bis 2018 mit Startberechtigung für den TV Groß-Gerau, seit diesem Jahr mit einem TuS-Startpass). Großer Erfolg: Der Kelsterbacher ist amtierender Deutscher Meister seiner Altersklasse. Seit drei Jahren ist der neue Vorsitzende auch im Laufsport zuhause.
Fern scheut das Ehrenamt nicht. War zwölf Jahre lang Abteilungsleiter Gehen im TV Groß-Gerau, aktiv in Gremien des Leichtathletik-Kreisverbands und des Hessischen Leichtathletikverbands. Den Vorstand des TuS habe er als „sehr offenherzig“ erlebt, weshalb er sich voller Respekt gegenüber seinen Vorgängern gerne zur Wahl stelle und zuversichtlich sei.
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