Süwag bleibt weiterhin Partner

Energieversorger liefert Strom an Untermain EnergieProjekt

AUF DIE NÄCHSTEN 20 JAHRE: Manfred Ockel (links) und Holger Himmel unterzeichneten den Strom-Konzessionsvertrag. Darüber freut sich auch UmEP-Geschäftsführer Dirk Wulftange (stehend). (Foto: Dormehl)

Kelsterbach  Auf Kontinuität setzt Bürgermeister Manfred Ockel – auch in der Stromversorgung. In den nächsten 20 Jahren wird der Energieversorger Süwag Strom an die Untermain EnergieProjekt AG & Co. KG (UmEP) liefern, die die Energie über ihr Netz an die Endverbraucher verteilt. So ist es im Strom-Konzessionsvertrag festgehalten, der zwischen der Stadt und der UmEP geschlossen wurde.

Die Untermain EnergieProjekt AG ist eine gemeinsame Netzgesellschaft der Städte Kelsterbach und Raunheim sowie der Süwag Energie. Die Stadt hält 46 Prozent der Anteile, die Stadt Raunheim 5 und die Süwag 49.
Die Stadtverordneten hatten sich am 22. September dafür entschieden, den Stromliefervertrag mit der UmEP abzuschließen. Zwei Angebote lagen vor, die beide gute Leistungen versprachen. Nach einer im Verfahrensbrief vom Dezember 2013 definierten Bewertungsmethodik lag das Angebot der UmEP etwas über dem des Mitbewerbers. „Deshalb haben wir uns für die UmEP entschieden und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Süwag“, hob Bürgermeister Ockel hervor.
Nach Gründung der Netzgesellschaft hatte die Stadt die Konzession neu ausgeschrieben, die Süwag machte dabei das Rennen. So werde die fast schon traditionelle Zusammenarbeit auch in Zukunft fortgesetzt. „Wir sind froh, so einen starken Partner wie die Süwag an der Seite der UmEP zu wissen“, freute sich der Bürgermeister. Zudem habe man ein Netz übernommen, das in einem hervorragenden Zustand sei.
Süwag-Vorstand Holger Himmel versprach eine lückenlose Stromversorgung in Kelsterbach: „Versorgungssicherheit schreiben wir groß. In Deutschland liegt unsere Ausfallquote bei 12,5 Minuten im Jahr. Das ist ein Spitzenwert.“
In Zukunft möchten die Stadt, die UmEP und die Süwag mehr innovative Projekte umsetzen. Süwag-Vorstand Holger Himmel verwies auf bereits verwirklichte gemeinsame Projekte wie etwa das Quartierskraftwerk auf dem Enkagelände. Das Zusammenspiel aus Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlage und integriertem Stromspeicher sei deutschlandweit einzigartig und somit für die Süwag ein echtes Vorzeigeprojekt in Sachen Energiewende. (dor)

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