Zum Schluss kommt der Nikolaus

DLRG-Nachwuchs trifft sich zur Adventsfeier im Sport- und Wellnessbad

MÄRCHENHAFT war die Darbietung der Schwimmgruppe der Karl-Treutel-Schule im abgedunkelten Kelsterbacher Sport- und Wellnessbad beim Nikolausschwimmen der DLRG. Bei Kerzenschein ließen die Lebensretter das Jahr besinnlich ausklingen. (Foto: Postl)

Kelsterbach. Weihnachtsstimmung herrschte im Sport- und Wellnessbad: Der DLRG-Ortsverein Kelsterbach hatte zum Nikolausschwimmen eingeladen und das große Deckenlicht lieber gleich ausgelassen. Viele Schwimmerinnen und Schwimmer hatten sich Nikolausmützen aufgesetzt. Das beleuchtete Becken war mit Lichterketten umrahmt, Kerzenschein sorgte für vorweihnachtliche Atmosphäre. „Heute kann ich mich mal zurücklehnen und alles in Ruhe verfolgen, denn heute hat die Jugend alles übernommen“, freute sich DLRG-Vorsitzende Brigitte Henninger.

„Wir sind heute zum zweiten Mal mit unserem Nikolausschwimmen hier im neuen Sport- und Wellnessbad, es gefällt uns sehr gut“, meinte Eduardo Augusto, der mit Nils Wittekind für die Organisation des Nikolausschwimmens verantwortlich war. Am Beckenrand hatten Christiane Hansen und Elif Kotza-Achmet die jüngsten DLRG-Schwimmerinnen und Schwimmer um sich geschart und gaben dem Nachwuchs letzte Instruktionen. „Die haben alle schon ihr Seepferdchen gemacht und vor kurzem sogar das bronzene Abzeichen erworben“, lobte Hansen ihre Schützlinge.

„Das Nikolausschwimmen ist kein Wettbewerb sondern mehr eine Demonstration für Eltern, Omis und Opis, die sehen sollen, was ihre Kinder und Enkel schon alles gelernt haben“, erläuterte Eduardo Augusto. Aus dem dichten Gedränge am Beckenrand lösten sich immer wieder verschiedene Leistungsgruppen und zeigten im Wasser, wie sicher sie sich im nassen Element fühlen und vor allem, dass sie auch anderen zur Hilfe kommen können. „Wir zeigen die ganze Palette unseres Ausbildungs- und Rettungsprogrammes“, erklärte Augusto.

Und so sprangen die DLRG-Mitglieder ins Becken, schwammen flott durchs Wasser oder tauchten zum Beckenboden. Sie demonstrierten an Puppen, wie sie Menschen über längere Strecken sicher ans rettende Ufer bringen oder aus der Tiefe nach oben ziehen können. Viel Beifall gab es auch für die Ausbildungsdemonstration der Schwimmgruppe der Karl-Treutel-Schule. Sie schoben Ballons vor sich her und kehrten auf der Schwimmnudel reitend wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Am Ende gab es die große Bescherung für alle. Der Nikolaus schwitzte zwar mächtig in seinem dicken Mantel, doch ließ er es sich nicht nehmen, jedem Teilnehmer ein kleines Präsent zu überreichen.

Um den Nachwuchs zu fördern, braucht die DLRG viele Schwimmausbilder sowie Trainer. Diese hatte der DLRG-Bezirk Kelsterbach zu einem Dankeschön-Essen eingeladen. „Wir können keine großartigen Gelder bezahlen, da ist solch eine Einladung am Jahresende das Mindeste, um einmal besonderen Dank zu sagen“, betonte Henninger.

Gedankt wurde Werngard Diether, Juliane Hardt, Christine Loos, Dagmar Berg, Erwin Jährling, Sebastian Kürbis, Elif Kotza-Achmet, Vanessa Lugert, Luna Brückner, Anja Mohr, Melanie Möller, Lativ Püskülev, Svenja Schenk, Norbert Schneider, Carolin Dabs, Niles Wittekind, Ilse Späth, Karin Welge, Hannelore Hirsch, Anna Brügel, Christiane Hansen, Isabella Henrich, Klaus Klug, Sarah Neumann, Sebastian Papenfus, Melanie Runge und Brigitte Henninger für ihr Engagement und ihre Treue zur DLRG. (pos)

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