Beim gemeinsamen Aufwärmen wurde auf rhythmische Musik getanzt – und das im Wasser. Während Trainerin Melanie Runge die Bewegungen an Land vorführte, setzte die Meute diese dann im Becken um.
Im Anschluss hatten die jungen Schwimmer die Qual der Wahl: An verschiedenen Stationen konnte getobt und gespielt werden. „Das freie und interaktive Programm hat sich im letzten Jahr bewährt und stieß auch bei den Eltern auf gute Resonanz“, meinte Runge, die mit ihrem Jugendvorstand viele kreative Ideen mit großem Aufwand umgesetzt hatte. Neben dem Klettern auf der Riesenkrake oder dem Brückenlauf übers Wasser gab es auch die Möglichkeit, neues Rettungsequipment auszuprobieren.
Dazu wurden unter anderem Rettungsboards mitgebracht. „Die sind eigentlich für die Rettung auf einem See gedacht, um mit viel Auftrieb weit rausschwimmen zu können“, erklärte der Technischer Leiter des Vereins Eduardo Augusto. Sofort balancierten die Kinder auf den silberfarbenen Brettern.
„Die Stimmung ist super“, freute sich Eduardo Augusto. „Während man auf der Bezirksmeisterschaft auch mal eine Träne sieht, blickt man hier nur in strahlende Augen.“ Freudig schauten auch einige Eltern, die es sich auf den Liegestühlen bequem gemacht hatten, dem Spektakel zu.
„Das Nikolausschwimmen ist immer ein super Jahresabschluss“, so Vater Markus Ehry, der seine drei Söhne begleitete. „Spätestens hier kommt dann endlich Weihnachtsflair auf, wenn der Nikolaus in seinem Kostüm kommt.“ Der kam tatsächlich kurz vor Schluss mit seinem vollbepackten Schlitten in das Schwimmbad und verteilte Schokolade und, als besonderes Geschenk für jeden, eine Schwimmnudel.
„Ich bin total begeistert“, schwärmte die DLRG-Vorsitzende Brigitte Henninger von der Jugendabteilung. „Sie haben alles sehr vorbildlich organisiert und konnten viele Helfer zusammentrommeln.“ (mki)
Kelsterbach
09.12.2015