Mehr Platz zum Tanzen

Country Ostern kommt im Fritz-Treutel-Haus gut an – Schokoeier für die Gäste

HASE UND HUHN: Angelo Schmalenstöcker und Thomas Metz (von links) verteilten im Foyer kleine Schokoladeneier an die Besucher. Katrin Bartsch freute sich darüber. (Foto: Scherer)

Kelsterbach. Vier Stunden Livemusik, eine voll besetzte Tanzfläche und beste Stimmung – ein voller Erfolg war die Oster-Veranstaltung der Country Company. Über 250 gut gelaunte Gäste waren zum Country Ostern gekommen, das erstmals im Fritz-Treutel-Haus stattfand.
„Ich bin positiv überrascht. Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet“, freute sich Thomas Köhlhofer über den guten Zuspruch. Denn vor einigen Jahren hatte die Country Company schon einmal eine Veranstaltung im Bürgersaal organisiert. Diese sei nicht so gut besucht gewesen. Diesmal habe es schon im Vorfeld bei freiem Eintritt rund 60 Platzreservierungen gegeben, so Köhlhofer.

Bislang wurde die Osterfeier auf dem Gelände von Thomas Köhlhofer, der „Little Big Ranch“, gefeiert. Der Umzug in den Bürgersaal hatte schlicht praktische Gründe. „Ostern ist in diesem Jahr recht früh und wir hatten Bedenken mit dem Wetter“, so Köhlhofer. Angesagt waren Regen und kühle Temperaturen. Vor den Wetterunbilden hatten zuvor auf der „Little Big Ranch“ Pavillons und – je nach Wetter – ein gemütliches Lagerfeuer geschützt.
Für die Helfer ging alles am neuen Veranstaltungsort einfacher, denn das Aufstellen von Bühne, Theken und Pavillons fiel weg. So könne man die Veranstaltung auch mit weniger Helfern stemmen, erklärte Köhlhofer.
Diese hatten den Bürgersaal für das Country Ostern hergerichtet und die Emporen mit den Flaggen der US-Staaten geschmückt. Durch kleine Schwingtüren kamen die Gäste in einen Holzsaloon samt gemütlicher Bar, außerdem gab es einen Fairtrade-Stand. Jürgen Hechler bot individuelle Holzbrennereien an. Zum Essen gab es Gegrilltes und Pommes. Passend zu Ostern wurden die Gäste im Foyer von den Vereinsmitgliedern Angelo Schmalenstöcker und Thomas Metz begrüßt, die sich als Hase und Huhn verkleidet hatten und Schokoladeneier verteilten.
Viel größer als auf der „Little Big Ranch“ war zur Freude der Gäste die Tanzfläche. Sie war immer voll besetzt mit Linedancern, die gut gelaunt und mit Cowboyhut ausgestattet zur Musik von „Charly and the Outlaws“ tanzten. Die Band, die seit jeher für die Musik bei den Veranstaltungen der Country Company sorgt, erfreute die Besucher mit abwechslungsreichen Melodien und spielte zudem viele neue Lieder von ihrem vierten Album „Eleven original Songs“.
Da es sich im Rhein-Main-Gebiet um die einzige österliche Country-Veranstaltung handelte, kamen auch viele Gäste aus den Nachbarstädten. So wie Bettina Hellmut und Sabine Klaas aus Frankfurt. „Die Band ist sehr gut“, lobte Bettina Hellmut. Die abwechslungsreichen Stücke böten für jeden etwas. Auch die Atmosphäre gefiel den Frankfurterinnen. „Die Dekoration ist auch schön, da haben die sich richtig Mühe gegeben“, lobte Sabine Klaas die Helfer.
Einen „super Eindruck“ hatte auch Rainer Mischak aus Berlin, der mit seiner siebenköpfigen Kegeltruppe zu einem Turnier in der Untermainstadt war. Und da auch die meisten Mitglieder Linedancer seien, sei man vorbeigekommen, erklärte Mischak. „Die Musik und die Stimmung sind super und im Gegensatz zu Berlin gibt es hier eine gute Tanzetikette“, lobte Mischak die rücksichtsvollen Tänzer.
Auch wenn sie von einigen Besuchern gehört habe, dass ihnen die gemütliche Atmosphäre der „Little Big Ranch“ ein wenig fehle, gefalle es den meisten hier gut, erklärte Christiane Rapp. „Für die Tänzer ist das super, die haben viel mehr Platz“, so das Mitglied der Country Company. Auch sei es unter den Pavillons auf den Sitzbänken immer recht eng gewesen.
Zusammenrücken können die Countryfreunde wieder im Winter, denn das jährliche Country-Advent bleibt laut Thomas Köhlhofer am alten Veranstaltungsort im Unterdorf – inklusive gemütlichem Lagerfeuer und Glühwein. (nad)

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