Kelsterbach verlängert Konzessionsvertrag mit Mainova

Bürgermeister Manfred Ockel: "Ein zuverlässiger Partner"

DIE PARTNERSCHAFT wurde mit einem symbolischen Dreh am Gashahn für weitere 20 Jahre besiegelt. Das Foto zeigt (von links): Francisco Rodrigues, Leiter Kommunalmanagement, Mainova-Chef Constantin H. Alsheimer, Bürgermeister Manfred Ockel und den Ersten Stadtrat Kurt Linnert. (Foto: Postl)

Kelsterbach (pos). Die Stadt Kelsterbach und der Energieversorger Mainova verlängern ihren Gaskonzessionsvertrag um 20 Jahre. Die formale Vertragsunterzeichnung wurde am Freitag mit einem symbolischen Dreh an der Gasleitung besiegelt.

40 Jahre ein zuverlässiger Partner

Zuvor hatte Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel, zusammen mit dem Ersten Stadtrat Kurt Linnert sowie dem Mainova-Vorstandsvorsitzenden Constantin H. Alsheimer den neuen Konzessionsvertrag unterzeichnet.
„Wir waren in den vergangenen 40 Jahren ein zuverlässiger Partner und werden dies auch in den nächsten 20 Jahren sein“, betonte Constantin H. Alsheimer. Auch Bürgermeister Ockel zog eine zufriedenstellende Bilanz. „Wir haben hier einen bewährten Partner vor der Haustür, mit dem man immer direkt kommunizieren kann, sollte es mal Probleme geben.“ 

Kelsterbach erhält rund 60 000 Euro

Beim Vergabeverfahren war deshalb auch nicht nur der Gaspreis des Lieferanten ein Kriterium, sondern auch weitere Gesichtspunkte, wie die Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten und die bereits vorhandene Infrastruktur. „In diesen wichtigen Bewertungsfakten konnte die Mainova AG punkten“, erklärte der Bürgermeister. „Unsere Heimatregion liegt uns sehr am Herzen. Seit über 100 Jahren versorgen wir unsere Partnerkommunen in der Rhein-Main-Region zuverlässig mit Erdgas und wir freuen uns, dass Kelsterbach auch in den kommenden Jahren dazu gehört“, so Alsheimer.
Die Konzession, das „Wegerecht“ zur Nutzung öffentlicher Straßen, Wege, Plätze und sonstiger Verkehrsflächen zum Zweck der Versorgung, wird um zwei Jahrzehnte verlängert. So darf die Mainova AG innerhalb des Kelsterbacher Stadtgebietes die öffentlichen Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb der Erdgasleitungen nutzen. Die Kommune erhält dafür eine Konzessionsabgabe, deren Höhe auf Grundlage der Gasmenge berechnet wird, die die Mainova im Stadtgebiet an Endverbraucher liefert. In diesem Fall sind das rund 60 000 Euro jährlich, die in die Stadtkasse fließen. 

"Gas wird ein immerbedeutsamerer Energieträger"

Beiden Partnern, sowohl der Stadt Kelsterbach als auch der Mainova AG, war es wichtig, mit dem Gaskonzessionsvertrag auf einen zukunftsträchtigen Energieträger zu setzen.
„Gas wird gerade mit Blick auf die notwendige Energiewende ein immer bedeutsamerer Energieträger“, betonte Dr. Constantin H. Alsheimer. Neben dem umweltfreundlichen Direktverbrauch eigne sich Erdgas indirekt auch als „Zwischenspeicher“, indem große Warmwassertanks aufgeheizt und bevorratet werden können.
„Erdgas ist aber auch das Ausgangsprodukt bei der Herstellung von Wasserstoff und dieser Energieträger wird immer mehr an Bedeutung gewinnen“, ergänzte Alsheimer. Somit sieht sich Kelsterbach in mehrfacher Hinsicht mit der Verlängerung des Gaskonzessionsvertrages für die Zukunft gut aufgestellt. „Wir haben mit der Mainova AG einen verlässlichen und erfahrenen Energielieferanten, und mit der Vertragsverlängerung um weitere 20 Jahre auch eine gesicherte Energieversorgung mit Gas und Strom, denn auch hier ist die Mainova unser erster Partner“, betonte Manfred Ockel.

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