Freizeit Sport Club verlegt sein Oktoberfest

Gesellige Feier nun im Sommer – erste Juliparty ein Erfolg

FRÖHLICHE GESELLSCHAFT: Im Laufe des Abends fanden sich über 60 Gäste bei der ersten FSC-Sommerparty ein. (Foto: Postl)

Kelsterbach (pos). Wieso nicht ein „Oktoberfest“ mal im Sommer feiern? Dies dachte sich der Vorstand vom Freizeit Sport Club Kelsterbach (FSC). Wegen der ständig zurückgehenden Resonanz, was auch den Wetterkapriolen im launischen Herbst geschuldet war, entschloss sich der FSC-Vorstand, kein Oktoberfest mehr zu veranstalten.

„Wir haben uns immer viel Mühe mit der Dekoration und dem Buffet gemacht, aber wenn nur dreißig Leute kommen, macht das keinem Spaß“, erklärte Petra Noll. Doch so ganz ohne Feier wollte man dann das Jahr nicht vorüber ziehen lassen. „Sollen wir es mal mit einem Sommerfest versuchen?“, machte die Kassiererin des FSC bei der letzten Mitgliederversammlung einen Vorschlag. Die Zustimmung war groß. 
„Wir wissen, dass Feiern eine Sache ist und das Vorbereiten eine andere, aber wir haben uns im Vorstand dann auch dafür entscheiden, es mal mit einem Sommerfest zu probieren“, sagte Petra Noll. Der FSC zählt über 1000 Mitglieder, da sollten, trotz Ferienzeit, dennoch einige Gäste zum Sommerfest kommen – so das Kalkül des Vorstands. Also wurde das Vorhaben in Angriff genommen und in den Juli verlegt. Mit dem Vorsitzenden Burkhard Engelke, Ute Wagner, die für die Deko verantwortlich war, sowie Anton Horneck konnte die Organisatorin auf ein verlässliches Team bauen. Weitere freiwillige Helferlein kamen spontan hinzu und packten mit an. Am späten Nachmittag war für die Gäste alles bestens vorbereitet. Im Garten stand nicht nur ein Ausschank von Bier und anderen kühlen Getränken, sondern ein kleines Festzelt. „Wir sind auf alles vorbereitet und können notfalls auch drinnen feiern“, erklärte Petra Noll mit Blick auf so manchen Regenguss an den Tagen zuvor.

Je später der Abend desto zahlreicher schauten die Besucher vorbei

Im Vereinsheim selbst war ein sommerliches Büffet mit Schnitzeln, zarten Hähnchenkeulen und frischem Nachtisch, wie Melonenschnitten, aufgebaut. „Wir haben uns für ein sommerliches Büffet, passend zu den Temperaturen, entschieden“, so die Chef-Organisatorin, die noch ein letztes Blumensträußchen auf einen Bistrotisch platzierte. Alles passte perfekt. Und noch vor dem ersten Abendrot kamen die ersten Gäste und ließen sich in fröhlichen Grüppchen nieder. Je später der Abend desto zahlreicher kamen die Besucher. An den Tischen wurde geschlemmt, getrunken und geplaudert. „Man trifft sich in dieser Mischung ja selten, denn meistens geht jeder zum Training oder Sport in seine Abteilung“, erklärte eine Besucherin. Für Petra Noll ist besonders die Ungezwungenheit beim FSC der Hauptgrund, hier Mitglied zu sein. „Wir haben keine strenge Hierarchie und es gibt auch keine Strafgebühren für die Nichtteilnahme an Arbeitseinsätzen“, erklärte die Kassiererin. „Ich denke, dass heute Abend über 60 Gäste hier waren, da hat sich die Arbeit gelohnt“, zeigte sich auch der FSC-Vorsitzende Burkhard Engelke mit dem ersten Sommerfest recht zufrieden. Der Auftakt war gelungen, somit könnten weitere Sommerfeste folgen. 

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