Ein Dickicht voller Narren

Ausgelassene Fastnachtsfeier des 42. Rummel im Dschungel

NÄRRISCHE PARTYSAUSE: Beim 42. „Rummel im Dschungel“ feierten ausgelassene Fastnachter die fünfte Jahreszeit. Paddlergilde und FSC Kelsterbacher stemmten die Veranstaltung in der Mehrzweckhalle Süd. (Foto: Postl)

Kelsterbach (pos). Es war wieder mal mächtig Rummel im Dschungel. Eine kreolische Schönheit kam aus dem dichten Gedränge der tanzenden Narren in der Mehrzweckhalle Süd hervor – und zog die Blicke auf sich.

Efeu-Robe mit blinkenden Lichtern

„Ich mag es stilvoll und nicht so banal“, meinte Manu und tauchte auch gleich wieder im Dickicht bunt kostümierter Gäste unter. Und noch eine andere Dschungelschönheit zog viele Blicke auf sich: Es war Natascha, die sich in eine grüne Efeu-Robe gekleidet hatte, an der überall kleine Lichtlein blinkten. „Ich hoffe, die Leute hier passen ein bisschen auf, damit das schöne Kleid zumindest noch bis zur Prämierung um Mitternacht unbeschädigt bleibt“, meinte Natascha und rechnete sich gute Chancen für den Kostümwettbewerb aus.

Eine neue Rummel-Generation ist am Ruder

Am Freitagabend fand der 42. „Rummel im Dschungel“ statt, einer Gemeinschaftsveranstaltung der Paddler-Gilde Kelsterbach und des Freizeit Sport Clubs Kelsterbach. Mittlerweile ist eine neue Generation „am Ruder“, doch der Übergang klappte reibungslos. „Wir sind recht früh mit in die vorbereitenden Arbeiten einbezogen worden, das Team weiß, was es zu tun hat und alles läuft bestens“, betont Christoph Harder von der Paddler-Gilde. An der Dschungel-Snack-Bar konnten sich die hungrigen Geister stärken und an der Dschungel-Bar gab es auch für Vampire schmackhafte Alternativen zum Blutsaugen. „Wir haben für alle Geschmäcker vorgesorgt, da findet jeder was“, betonte auch Steffen Korte vom Freizeit Sport-Club Kelsterbach. 

Sogar der Papst soll gesehen worden sein

DJ Christian machte richtig „Mucke“ und so tanzten auf der Lichtung nicht nur Dschungelbewohner, sondern auch „Geisterlein“ aus der Kelsterbacher Großstadt miteinander. Sogar der Papst soll gesehen worden sein, munkelte man. „Hier kann man sich auch als Frau recht unbehelligt aufhalten, hier gehen wir schon viele Jahre hin“, freute sich Elke, die mit ihrer Freundin gekommen war. Ein aufmerksamer Security Service sorgte dafür, dass keine unerlaubten Mitbringsel mit in die Halle genommen wurden. Wer dennoch seine Flasche Wodka mit Freunden trinken wollte, der musste dies vor der Halle tun. Dies führte dazu, dass auch im Dunkel der Nacht überaus reges Leben auf dem Parkplatz der Treutel-Schule herrschte. 

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