Sein Herausforderer Frank Wiegand (CDU) kam auf 19,35 Prozent (1217 Stimmen), Christian Hufgard von der Wählerinitiative Kelsterbach (WIK) erreichte 16,89 Prozent (1062 Stimmen). Idriz Koustar, der für die Freien Wähler ins Rennen gegangen war, landete mit 9,22 Prozent und 580 Stimmen auf dem letzten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,59 Prozent. Von 12414 Wahlberechtigten hatten 6405 Bürger ihre Stimme abgegeben, 6288 Stimmen waren gültig.
Wiegand und Hufgard, die zur Ergebnisverkündung ins Magistratszimmer gekommen waren - Idriz Koustar war der Einladung nicht gefolgt - waren überrascht über den Sieg des alten und neuen Bürgermeisters im ersten Wahlgang, gaben sich aber kämpferisch. Nun müsse man noch die Sitzverteilung im Stadtparlament abwarten. Da beiden die Spitzenkandidaten ihrer Listen sind, ist ein Wiedersehen in der Stadtverordnetenversammlung sicher.
Als einen schönen Erfolg bezeichnete Manfred Ockel seinen Wahlsieg, betonte aber, dass am nächsten Tag die Arbeit weitergehe. Alles Kandidaten hätten einen engagierten Wahlkampf geführt. Da er in den letzten Wochen aus der Bevölkerung viel positives Feedback erhalten habe, habe er mit einem Sieg gerechnet. . „Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass es eine Wechselstimmung gibt“, sagte Ockel, der Glückwünsche von der seinen anwesenden Mitbewerbern sowie der Stadtverordnetenvorsteherin Helga Oehne (CDU) entgegennahm. Von Nadine Scherer