Mit den Vereinen soll nun abgesprochen werden, welche Veränderungen sie sich vorstellen könnten – auch zur Entlastung der Helfer. „Vielleicht könne man das Altstadtfest nur alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Straßenfest machen“, so Ockel.
Stattfinden soll in diesem Jahr auf jeden Fall das Fest der Nationen, und zwar am 24. Mai auf dem Enka-Quartiersplatz, der dann auch offiziell eingeweiht wird. Das sei zudem sinnbildlich, da einen Tag später die Wahlen zum EU-Parlament stattfinden, heißt es aus dem Rathaus. Zudem hätten in der ehemaligen Glanzstoff-Fabrik viele Nationen gearbeitet und im Wohngebiet um und auf dem Enkagelände seien viele Nationen vertreten, so der Erste Stadtrat Kurt Linnert.
Wegen des starken Zuzugs von Neubürgern – seit 2013 ist die Bevölkerung um etwa 1500 Menschen auf über 15 000 Einwohner gewachsen – plant die Stadt am 22. März eine Neubürgerveranstaltung im Fritz-Treutel-Haus. Wie Linnert erklärte, solle die Veranstaltung eine Art „Neubürger-Messe“ werden, auf der sich die Verwaltung und vor allem die Hilfsorganisationen wie das DRK und die Freiwillige Feuerwehr präsentieren sollen.
„Fair“ will die Stadt noch in diesem Jahr werden und endlich die Auszeichnung „Fair-Trade-Town“ erlangen. So sollen in der Stadt verstärkt zertifizierte Waren aus Ländern der Dritten Welt zu fairen Preisen verkauft werden.
Rausputzen will sich Kelsterbach am Samstag, dem 8. März. Dann wird nach vier Jahren wieder die Aktion „Saubere Stadt“ veranstaltet. „Der Zuspruch damals war gut gewesen“, erklärte Ockel. Deshalb seien auch diesmal wieder alle Bürger und Vereine eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen und die Freianalagen von Müll zu befreien. (nad)
Kelsterbach
12.02.2014