Alle Kinder geben ihr Bestes

Grundschüler haben beim Sport- und Spielfest viel Spaß

ANGEFEUERT von den Klassenkameraden gaben die 50-Meter-Läufer alles. (Foto: Postl)

Kelsterbach. Für die einen war es einen sportliche Pflichtaufgabe mit Spieleinlagen, für die anderen ein lockeres Spielfest. Die 3. und 4. Klassen der Bürgermeister-Hardt-Schule traten im Sportpark zu den Bundesjugendspielen an und mussten einen 50-Meter-Lauf, Weitsprung und Weitwurf absolvieren, die 1. und 2. Klassen wetteiferten in weniger offiziellen, dafür umso lustigeren Disziplinen.
 

„Wir haben unseren traditionellen Sport- und Spieltag schon immer zweigeteilt“, erklärt Cornelia Attrot, Schulsportleiterin der Bürgermeister-Hardt-Schule. Um die rund 130 Schüler im Blick zu behalten, wurden die Eltern gebeten, sich als Aufsicht oder Wettkampfhelfer zur Verfügung zu stellen. „Es sind über 20 Eltern gekommen, dazu noch vier Schüler der Pädagogik-AG von der IGS“, freute sich Attrot über die willkommene Unterstützung.
Auf der Laufbahn im Sportpark knieen vier Schüler nebeneinander und warten nervös auf den Startschuss. Den gibt eine Mutter per Händeklatschen – und schon rennen sie um die Wette: Für die ersten beiden Klassen war der Laufwettbewerb nur ein sportliches Angebot, doch auch hier traten die Schüler mit viel Ehrgeiz gegeneinander an – und so gebärdeten sich die Sieger eines jeden Laufs so, als hätten sie einen persönlichen Weltrekord aufgestellt.
Begonnen hatte das Sport- und Spielfest mit einer gemeinsamen Aufwärmübung: Cornelia Attrot machte die Übungen mit Musikbegleitung vor und die Schüler machten es ihr auf dem grünen Rasen nach. „Das sieht immer toll aus“, berichtete Attrot.
Beim Sport- und Spielfest im Sportpark gab es verschiedene Stationen. Auf den sportlichen Wettbewerb folgte oft ein nicht ganz ernst gemeinter Wettkampf oder ein Geschicklichkeitsspiel. Nach dem Wettrennen ging es zum Tretroller-Slalom, auf den Weitsprung folgte der Hockeyslalom, ein Geschicklichkeitswettbewerb für Mannschaften. Dem Weitwurf folgte das Fallschirmspiel. Beim Torwandschießen gab es zwar keine Noten, dennoch wollte jeder der beste Torschütze sein.
Zwischendurch gab es immer wieder mal Trinkpausen oder freie Zeit zum Herumtollen. Viel Spaß machte allen aber auch das Körperbeherrschungsspiel mit den Gymnastikreifen. In zwei Gruppen wurde sich aufgestellt. Die Kinder mussten sich an die Hand nehmen, der erste kletterte in den Reifen und musste ihn weitergeben ohne die Kette zu lösen – bis der Reifen am anderen Ende ankam. Das war zwar eine Aufgabe für biegsame Schlangenmenschen, aber Spaß machte es sichtlich allen.
„Jetzt haben wir nur noch die Arbeit mit der Auswertung der Ergebnisse, damit wir den Besten ihre Urkunden übergeben können“, meinte Attrot nach einem gelungenen Tag, bei dem auch das Wetter nichts zu wünschen übrig ließ. (pos)

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