Erinnerung an jüdische Schicksale

Mörfelden-Walldorf. Jüdischen Spuren in der Mörfelder Altstadt wird am Samstag, dem 18. August, nachgegangen. Der von Hans-Jürgen Vorndran geleitete Rundgang beginnt um 15 Uhr am Gedenkstein für die Synagoge in der Langgasse. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Heinz-Peter Becker wird Rudi Hechler an dieser ersten Station Fotos von Nazi-Aufmärschen in Mörfelden zeigen und die Situation der Juden schildern. Von dort geht es weiter zu den früheren Wohnhäusern jüdischer Familien, über deren Schicksale berichtet
wird. Dabei kommen unter anderem Dietmar Treber, Jana Hechler und als Zeitzeuge Heinz Hechler zu Wort. Nach etwa anderthalb Stunden gibt es zum Abschluss eine Gesprächsrunde in der Kirche mit Pfarrerin Meike Sohrmann. Hans-Jürgen Vorndran ist Geschäftsführer des Fördervereins Jüdische Geschichte im Kreis Groß-Gerau und hat in Mörfelden-Walldorf die V erlegung der „Stolpersteine gegen das Vergessen“ angestoßen und koordiniert. Über das Projekt hat er zudem ein Buch herausgegeben.

 

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