Friedhofsbäume werden gefällt

Mörfelden-Walldorf (fa). Die Auswirkungen des Jahrhundertsommers 2018 machen auch vor der Stadt Mörfelden-Walldorf nicht halt. Monatelange Trockenheit, eine Rekordzahl an Sommertagen und historische Niedrigwasserstände haben ihre Spuren sowohl an den Bäumen als auch auf den Waldflächen und im Stadtgebiet hinterlassen. Im März mussten schon im Ecktännchen in Walldorf einige große Kiefern gefällt werden. Nun ist der Friedhof in Mörfelden betroffen, teilt Bürgermeister Heinz-Peter Becker mit. Viele Bäume sind ganz oder teilweise abgestorben und können sich nicht mehr regenerieren.
Die geschädigten Bäume wurden in einem Sondergutachten der Firma Zorn bewertet und als nicht mehr „verkehrssicher“ eingestuft. Betroffen sind 25 Bäume, die nun gefällt werden. Es handelt sich um zum Teil kleine Bäume, die eine Höhe zwischen sechs und zehn Metern haben, aber auch um größere Bäume mit einer Höhe von bis zu 20 Metern, erläutert der Leiter der Friedhofsverwaltung Knut Siegwart.
Die Arbeiten werden bis in den Oktober hinein andauern, teilte die Stadtverwaltung mit.
Der Magistrat hat sich von den notwendigen Eingriffen vor Ort ein Bild gemacht. Einvernehmlich wurde festgehalten, dass über die Sommermonate ein Gesamtkonzept für die Nachpflanzungen erstellt werden soll, das dann in den nächsten Pflanzperioden umgesetzt wird, kündigt Becker abschließend an. 

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