Zu viele Zweikämpfe verloren

HSG Mörfelden/Walldorf – Handball.

FREI ZUM ABSCHLUSS kommt HSG-Akteurin Dimi Andrikopoulo in dieser Spielszene. Dennoch verloren die Handballerinnen aus Mörfelden-Walldorf die Partie gegen TV Hüttenberg mit 21:29 Toren. (Foto: A. Keim)

F1, Oberliga: HSG M/W – TV Hüttenberg 21:29 (10:12). Die Zuschauer in der gut gefüllten Walldorfer Sporthalle hatten von Beginn an wenig Grund zum Jubeln. Bis zum 6:6 gestaltete sich die Partie ausgeglichen, doch dann lag das Team ständig in Rückstand und konnte zu keiner Minute an das gute Spiel der Vorwoche anknüpfen.

In der Defensive machte sich das Fehlen der kranken Viktoria Como bemerkbar. Es wurden zu viele einfache Zweikämpfe verloren, sodass Hüttenberg immer wieder zu leichten Torerfolgen kam. Auch im Angriff ein ähnliches Bild, ohne den nötigen Druck und Zug zum Tor waren die Aktionen der HSG-Spielerinnen für die Hüttenberger Abwehr leicht zu durchschauen. Mit einem knappen 10:12 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel zog Hüttenberg auf 16:12 davon. Dann endlich ging ein Ruck durch das HSG-Team, es wurde gekämpft und in der 45. Minute der kurzzeitige Ausgleich zum 16:16 erreicht. Einfache Fehler im Spielaufbau und fehlende Wurfkraft und Präzision brachten wiederum Hüttenberg ins Spiel, die erneut schnell mit drei Toren vorlegen konnten. Die Aufholjagd hatte scheinbar zu viel Kraft gekostet und am Ende konnte Hüttenberg mühelos und verdient zum 29:21-Erfolg enteilen.
Die Tore warfen: Schnatz (8/4), Romina Merx (5), Schill, Gärtner (je 2), Andrikopoulo, Schäfer, C. Unnold und Samonin.
M3: HSG Mörfelden/Walldorf III – TuS Zwingenberg  34:15 (16:9). Nach vier Jahren Pause hat die HSG Mörfelden/Walldorf wieder eine Dritte Männermannschaft gemeldet. Die M3 spielt in der Bezirksklasse D und empfing mit der TuS Zwingenberg eine ebenfalls neu formierte Mannschaft in der Sporthalle Walldorf. Gegen das ersatzgeschwächte Team von der Bergstraße reichte eine solide Leistung, um die Punkte zu gewinnen. Schnell ging die M3 mit 3:0 in Führung, über ein 10:3 wurde die 16:9-Halbzeitführung herausgeworfen.
In der Pause appellierte Interims-Coach Ralf Blöcher – in Vertretung von Hubertus Gerlicher – an die Mannschaft, das Tempo hoch zu halten und hinten „dicht zu machen“. Dies gelang phasenweise, am Ende stand ein 34:15-Sieg, der leicht hätte höher ausfallen können.
Für die HSG spielen: Timm Schneider (Tor), Thorsten Ackermann (5), Marvin Friedmann (4), Stuart Jobson (3), Oliver Jourdan (7), Gernot Kornhuber (4), Torsten Krieg (2), Frank Lingenberg (4/1), Roger Neu (3), Bastian Ollschewski (2), Thomas Wöll. (hb/um)

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