Tuchfühlung zur Tabellenspitze

ENDLICH ein SIEG für Kelsterbachs Bundesliga-Damen: Beate Krug legte gegen Laufach mit 414 Kegeln gut vor. (fa) 

Kegel- und Bowlingverein Kelsterbach. 1. Bundesliga Frauen: FC Laufach I – SG Fortuna/DKC 73 Kelsterbach I 2462 : 2550.

In Laufach musste jetzt endlich einmal gepunktet werden. Die Chancen standen gut, da die Laufacherinnen in dieser Saison durch personelle Ausfälle stark geschwächt antreten müssen. Trotzdem konnte das Startpaar mit Katia Adams (417 Kegel) und Beate Krug (414) nur mit fünf Kegeln Unterschied an die Mittelachse übergeben. Nicht Spiel entscheidend, aber immerhin den Vorsprung mit weiteren 29 Guten vergrößern, konnten Beate Krüger (424) und Heike Krause, die zwar an diesem Tag nicht an ihre sonstige Form anschließen konnte und mit erzielten 396 Kegeln die Bahn verließ. 
Die Schlusspaarung sollte sich hierauf aber nicht ausruhen können, denn hier trat dann auch die beste Spielerin der Heimmannschaft an. Melanie Waedt konnte zwar mit starken 168 Kegeln im Abräumen ihr Ergebnis in die Vollen etwas kompensieren, aber ihre direkte Kelsterbacher Kontrahentin Silke Baumann hatte genügend entgegenzusetzen. Als Tagesbeste, mit 472 Kegeln (319 in die Vollen und 153 ins Abräumen), holte Silke Baumann mit ihrer Partnerin Claudia Martin (427) dann doch einen klaren Vorsprung von 88 Kegeln gegen das Heimteam heraus. 
Am Ende des Tages bleibt zu sagen: Es war keine überragende Leistung, aber für die Moral ist der Anfang gemacht und darauf kann man jetzt aufbauen. Das nächste Spiel findet am 23. Oktober um 14 Uhr in Eppelheim statt.
Bezirksoberliga 4 DJK Blau-Weiß Münster – SG Fortuna/DKC 73 Kelsterbach II 2045 : 2336 Kegel. 
Klar dominierend haben die Kelsterbacher Damen einen weiteren Erfolg für sich verbuchen können. Auf auswärtigen Bahnen in Münster zeigten die Gastspielerinnen gleich zu Beginn ihre Stärke. Marion Neu (gute 422 Kegel) und Elisabeth Spieker (392 Kegel) erspielten einen soliden Vorsprung von 88 Kegeln. Auch wenn die Mittelpaarung hiervon 16 Zähler einbüßte (Katharina Plitt-Köhlhofer 362 Kegel und Sylvia Hammerstein gute 412 Kegel), war der Sieg, insbesondere durch die Leistung der Schlussachse mit Carolin Pratschker 381 Kegel und Sarah Rowlands 367 Kegel, zu keiner Zeit gefährdet. Das nächste Spiel ist am 23. Oktober um 14 Uhr in Darmstadt-Griesheim.
2. Bundesliga Mitte Männer: SG Kelsterbach I – TV Haibach I 5527 : 5554. Beim Spiel am vergangenen Wochenende stand mit dem TV Haibach ein noch ungeschlagenes Team auf den Kelsterbacher Bahnen. Dabei entwickelte sich ein sehenswertes Spiel, dass zunächst jedoch von den Gästen dominiert wurde. 
Bei den Hausherren konnten Torben Jammer (925 Kegel, 338 i.Abr.) und der angeschlagene Markus Heller (929 Kegel, 323 i. Abr.) zwar noch auf Augenhöhe operieren, aber Maximilian Seib (866 Kegel) erwischte einen rabenschwarzen Tag, an dem ihm nichts gelingen wollte und er gegen seinen Gegenspieler deutlich das Nachsehen hatte. So zogen die Favoriten unentwegt auf dann schon deutliche 99 Kegel zur Hälfte der Partie davon.
Im Schlusstrio bäumten sich die Hausherren allerdings noch einmal auf und drückten nun dem Spiel ihren Stempel auf. 
Lediglich im dritten Gang holten die Haibacher doch wieder Kegel zurück, weil bei Kelsterbach etwas Sand ins Getriebe gekommen war und sich der Abstand nun wieder deutlich erhöhte. Unter anderem dieser Durchhänger verhinderte am Ende den Erfolg der Aufholjagd von Frank Hoffmann (953 Kegel, 325 i. Abr.), Holger Dama (936 Kegel) und Martin Simon (918 Kegel), die ihrerseits, insbesondere im Abräumen, vorhandenes Potential sträflich ungenutzt ließen. So stand Kelsterbach, wie bereits in der Vorwoche, trotz aussichtsreicher Chancen am Ende erneut ohne Pluspunkte da und hat sich aufgrund mangelnder Konstanz einmal mehr selbst geschlagen. 
Gruppenliga 4 Männer: SG Kelsterbach II – Rot-Weiß Nauheim 5094:4812. Die Zweite konnte sich gegen zeitweise erschreckend schwach agierende Nauheimer sehr deutlich und am Ende nie gefährdet behaupten. Bereits im Starttrio zeigte sich schnell, dass sich die Gegenwehr der Gäste in ziemlich überschaubarem Rahmen bewegte und die Partie keine echte Herausforderung werden würde. So konnte Kelsterbach vom Fleck weg das Ruder problemlos in die Hand nehmen und sukzessive davonziehen. 
Hier waren es Norbert Schneider (803 Kegel), Michael Lechelt (839 Kegel) und vor allem der blendend aufgelegte Richard Op de Hipt (921 Kegel, 325 i. Abr.), die in Summe einen bereits vorentscheidenden Vorsprung von üppigen 296 Kegeln zur Halbzeit der Begegnung erzielen konnten. So plätscherte das nun bereits schon entschiedene Derby ohne besondere Highlights entspannt dem Ende entgegen. Für Kelsterbach vollendeten Dirk Gerstenberger (852 Kegel), die Kombination Kim Müller/Fabio Borrozzino (600/223 Kegel) sowie die Kombination Markus Plitt/Sören Gottschalk (409/447 Kegel) überaus unaufgeregt dieses Spiel zum ersten Gewinn der Saison. 
So standen für die SGler am Ende sicherlich zwei sehr wichtige Zähler, aber auch die Erkenntnis, dass die weiteren Begegnungen wohl anspruchsvoller ausfallen dürften, und man sich noch deutlich weiterentwickeln muss, um in der Liga konkurrenzfähig zu bleiben.
A-Liga 2 Männer: SG Kelsterbach 3 – TG Hochheim I 1689:1592.
Die Dritte zeigte sich gestärkt und überaus schlagkräftig gegen die Tabellennachbarn von der anderen Mainseite. Auch hier gelang es bereits im Startpaar einen entscheidenden Vorsprung herauszuspielen, der dann im Schlusspaar gekonnt verteidigt werden konnte. Zum Auftakt konnten Elio Leone (412 Kegel) und Alexander Macion (389 Kegel) bereits beruhigende 88 Kegel an Vorsprung herausholen. 
Im Schlusspaar konnten Hans Gerhard Reimer (437 Kegel) und der ebenfalls hervorragend aufgelegte Ralf Seib (451 Kegel) diese Differenz erfolgreich verteidigen und die Partie ungefährdet nach Hause bringen. Somit bleibt die Mannschaft auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze und muss in dieser Form auch keinen Gegner der Liga fürchten. (eb)

Noch keine Bewertungen vorhanden

HerunterladenQR Code URL: https://www.freitags-anzeiger.de/22105


X