Handball: TGS Walldorf bezwingt Zwingenberg

Wildcats behalten daheim weiße Weste / Zweite überzeugt gegen die HSG

Am Wurf gehindert: Friederike Hicking (blau) von der TGS im Zweikampf mit Sarah Basic, Ewelina Bobusia (Mitte) schaut zu. Foto: Krämer

TGS Walldorf – Handball. TGS Walldorf –  TuS Zwingenberg 32:26 (14:13). Nachdem die Wildcats im Odenwald triumphieren konnten, nutzte man die spielfreie Zeit, um zu regenerieren und sich auf das kommende Spiel vorzubereiten. Man wollte die Siegesserie fortsetzen. Mit dem TuS Zwingenberg hatte man einen altbekannten Gegner vor der Brust. 

Man startete mit hohem Tempo ins Spiel und setzte dadurch die Gäste unter Druck. Dadurch konnten sich die Wildcats gute Chancen erarbeiten oder zu einfachen Tore gelangen. Die Zwingenbergerinnen hingegen taten sich mit der Abwehr der Wildcats schwer, und das, obwohl man zu diesem Zeitpunkt noch keine ideale Defensive stellte.
Nach elf Minuten blickte man auf ein erfreuliches 8:2. Dann zeigte sich bereits, was man in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit viel zu oft sehen würde, die Chancenverwertung nahm kontinuierlich ab und der ein oder andere technische Fehler schlich sich ein. Trotzdem hielt man die Wölfe auf Abstand (14:7, 20.). Eine erste Schwächephase bahnte sich an und diese nutzte der TuS gekonnt aus, um sich anzunähern. Die Wildcats scheiterten viel zu oft an der gegnerischen Torfrau oder dem Tor selbst, sodass man in der verbleibenden Zeit der ersten Hälfte kein Tor mehr warf. Den vielen technischen Fehlern und der schlechten Wurfausbeute geschuldet, gab man Zwingenberg die Möglichkeit zum Comeback. In den Gästen erwachte der Kampfgeist und Tor um Tor kämpften sie sich zurück. Letztlich verspielte man den Vorsprung und ging mit 14:13 in die Kabine. 
Die Gäste starteten besser in die zweite Halbzeit. Die Führung gaben die Wildcats in 35. Minute das erste Mal ab (15:16). Unerschrocken verloren sie nicht das Ziel aus den Augen und zogen nach. Die kurze Führung des TuS sollte die erste und letzte bleiben. Dennoch hatte man noch Probleme mit der Chancenverwertung und den technischen Fehlern. Das Tempospiel lief jedoch gut und machte den Gästen Probleme. Es brauchte jedoch eine ganze Weile bist die TGS endlich wieder zurück in die Spur fand. Knapp zehn Minuten vor Abpfiff fand man wieder zu sich und vom 25:22 legte man kontinuierlich nach. Allen voran zeigte sich Laura Titcombe in dieser Phase durchsetzungsfähig. Die Gäste hatten wenig dagegen zu setzen, auch wenn sie sich immer noch kämpferisch zeigten. Nach und nach baute man den Vorsprung aus, bis das Spiel beendet war. Man behielt nicht schön, aber verdient die nächsten zwei Punkte daheim (32:26). Somit bleibt die weiße Weste in der eigenen Halle weiter bestehen. 
TGS Walldorf II – HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II 28:22 (14:12). Das Spiel begann ausgeglichen. In der 9. Spielminute stand es 2:2. An die offensive Abwehr der Gegnerinnen mussten sich die Wildcats erst gewöhnen, bevor sie begannen, gezielt in die Lücken zu stoßen. Es bot sich nicht nur Platz für den Rückraum, sondern auch für die Außenspielerinnen, sodass unter anderem Lea Wenzel mit drei Toren für einen Vorsprung sorgte. Somit lagen die Wildcats in der 12. Spielminute mit 6:2 in Führung. Es gelang den Gegnerinnen, den Vorsprung bis auf ein Tor zu verkürzen, sodass die Wildcats in der 21. Spielminute nur mit einem Tor in Führung waren (10:9). Die Walldorferinnen scheiterten erneut an ihren Abschlüssen. Dennoch verloren die TGS Damen zu keinem Zeitpunkt die Nerven und nach einer Auszeit (22. Minute) versuchten sich die Wildcats wieder auf ihre Stärken zu konzentrieren, was ihnen auch gelang. In die Halbzeitpause gingen die beiden Mannschaften mit einem Punktestand von 14:12 für die Wildcats.
Nach der Pause starteten die Walldorfer Damen II stark und konnten ihren Vorsprung unter anderem durch zwei Tore in Folge von Katharina Frey ausbauen (16:13, 33. Minute). Von da an ließen die Wildcats nichts mehr anbrennen und gaben den Gästen keine Chance aufzuholen. Auch am Kreis waren die Damen der TGS zu jedem Zeitpunkt gefährlich und Nina Nagel traf in der 39. sowie in der 40. Spielminute (19:14). Der Vorsprung vergrößerte sich bis zum 26:19 in der 56. Spielminute. Auch Janne Blöcher erzielte zwei schöne Tore aus dem Rückraum und konnte sich somit in die Torschützenliste einreihen. Den Endstand von 28:22 hatten die Wildcats einer starken Mannschaftsleistung sowie den überzeugenden Leistungen der einzelnen Spielerinnen zu verdanken. rb/aw
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