In seiner Laudatio sprach Kreisgeschäftsführer Herbert Debus von umfangreichen Leistungen des früheren Ersten Stadtrats, der sich zudem im sozialen Bereich hervorgetan habe. Angeführt wurden etwa die Gründung des Umweltamtes und energetische Sanierungen städtischer Gebäude. Weiter ging Debus auf Informationsveranstaltungen zu den Gesundheitsgefahren durch den Frankfurter Flughafen sowie Prozesse gegen die Flughafenerweiterung ein. Die Gerichtskosten dafür hätten sich allein schon aufgrund des durchgesetzten Nachtflugverbots und den erreichten 1,5 Millionen Euro für die Stadt aus dem Regionalfonds gerechnet. Mit seinem Einsatz habe der Grünen-Politiker Forderungen der Protestbewegung gegen Umweltzerstörung und für eine lebenswerte Region umgesetzt. Dabei sei Franz-Rudolf Urhahn auch nicht vor dem mächtigen Nachbarn Fraport zurückgeschreckt, sondern habe sich für das Recht der Bürger auf Ruhe und saubere Luft mit allen Kräften eingesetzt, so der Laudator. (seb)