„Die darf man aber wirklich nur im Notfall wählen“, betonte Feuerwehrmann Klaus Nowka. Und was sagt man, wenn man wirklich mal die Feuerwehr alarmieren muss? Ganz klar, den Namen, die Adresse und wo es brennt. Im Ernstfall gar keine so leichte Aufgabe. Deshalb durften die Kinder den Anruf auch gleich an einer mitgebrachten Telefonanlage üben.
Klaus Nowka besuchte mit einem Team der Mörfelder Feuerwehr in der letzten Woche die Kindertagesstätten. Die Brandschutzerziehung erforderte einen täglichen Einsatz von rund drei Stunden, für den die Feuerwehrleute von ihren jeweiligen Arbeitgebern freigestellt wurden. Drei gut investierte Stunden, die unter Umständen Leben retten können.
Die Kinder lernten in dieser Zeit was „gute“ und was „böse“ Feuer sind, sowie den richtigen Umgang mit Kerzen und Streichhölzern. Die Entwicklung von gefährlichem Rauch wurde ihnen am Beispiel eines „Rauchhäuschens“ gezeigt. Außerdem demonstrierten die Blauröcke, wie schnell Haare oder Vorhänge brennen können und was passiert, wenn man versucht, brennendes Fett mit Wasser zu löschen.
Auch die Ausrüstung eines Feuerwehrmanns lernten die Kinder kennen, und sie durften ein Einsatzfahrzeug von innen und außen bestaunen.
In Sachen Brandschutzerziehung waren eine Woche zuvor auch die Walldorfer Feuerwehrleute im Einsatz gewesen. Ebenso wie ihre Mörfelder Kollegen führten sie mit sämtlichen angehenden Schulkindern das umfangreiche Programm durch. (ake)
Mörfelden-Walldorf
16.04.2014