Einer läuft zügig vorneweg

SKV-Adventslauf: Demeke Wosene konnte den Streckenrekord aber nicht knacken

WER ZEHN KILOMETER flott durch den Unterwald läuft, der muss sich auch mal stärken. Beim Adventslauf der SKV Mörfelden hielten fleißige Helfer Tee und Bananen für die mehr als hundert Teilnehmer bereit. (Foto: Sonnabend)

Mörfelden-Walldorf. „Das sind ja top Bedingungen“, freuten sich einige Läufer, die beim Adventslauf der SKV-Leichtathletikabteilung an den Start gingen. Die Sonne hatte den Regen abgelöst, und die Temperatur war für die Jahreszeit relativ mild. Manche kamen sogar in T-Shirts und kurzen Hosen. Als einige der Läufer schon im Ziel waren, zeigte sich im Waldstadion sogar für kurze Zeit ein Regenbogen.

Pünktlich um 9.30 Uhr gab Achim Stiller den Startschuss für den Lauf über zehn Kilometer. Bevor es in den Mörfelder Unterwald ging, drehten die Teilnehmer erst einmal zwei Runden im Waldstadion. Dabei lenkte der Äthiopier Demeke Wosene von der LG Rüsselsheim die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Er lief so schnell, dass sich der Abstand zu den restlichen Läufern bereits beim Lauf im Stadion rasch vergrößerte. Hans Hormel, Leiter der Leichtathletikabteilung, schaute deshalb auch gleich mal nach der Zeit des Streckenrekords.
Als Demeke Wosene nach 31:51 Minuten die Ziellinie überquerte, konnte er den Rekord von 30:36 Minuten, den Ammouta Younes 2009 erlief, jedoch nicht toppen. „Ich musste ordentlich in die Pedale treten“, staunte Helke Hensen, Sportwart der Leichtathletikabteilung. Er fuhr mit dem Fahrrad vorneweg, um dem ersten Läufer den Weg zu weisen.
Martin Skalsky, der ebenfalls der LG Rüsselsheim angehört, kam nach 34:30 Minuten als Zweiter ins Ziel. Schnellste Frau war Mandana Hoffmann von der LG Fulda. Sie brauchte für die Strecke 41:21 Minuten. Elmar Sistermanns von der LG Mörfelden-Walldorf bewältigte die Strecke als schnellster heimischer Läufer in 40:17 Minuten. Tobias Weber vom Team MöWathlon der SKV Mörfelden folgte mit 40:51 Minuten. 
Von den heimischen Frauen war Stefanie Marx von der LG Mörfelden-Walldorf am flottesten unterwegs. Sie lief die Strecke in 48:29 Minuten. Manuela Hohmeister von der LG war die schnellste in ihrer Altersklasse und schaffte den Lauf in 49:35 Minuten.
138 Teilnehmer hatten sich zur fünften Auflage des Adventslaufs angemeldet, der im Rahmen der 40. Winterlaufserie ausgerichtet wurde, freute sich Hans Hormel. „Es geht mehr darum, dass man es durchhält, weniger um die Zeit“, gab er zu bedenken. Einige Läufer nutzten den Lauf für einen ersten Formtest.
Harald Küchler und Rudi Dötsch versorgten die Sportler im Stadion mit Tee und Bananen. Weitere Helfer waren im Sportlerheim damit beschäftigt, für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Der Adventslauf endete dann mit der Siegerehrung.
Nächster Lauf mit Zeitmessung ist die Marathonstaffel am Sonntag, dem 22. Januar, dann kommt noch der Halbmarathon am 19. Februar. (ine)

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