Interview fürs Lokalradio

Seit rund zehn Jahren besucht man sich gegenseitig auf den Weihnachtsmärkten, berichtete Alfred J. Arndt vom Vorstand des Freundeskreises. Dieses Mal sei der Aufenthalt in Vitrolles etwas ganz Besonderes gewesen, denn vor 30 Jahren verschwisterten sich die beiden Kommunen.
Anlässlich des Jubiläums begrüßte man in Vitrolles den Freundeskreis als Ehrengast auf dem „Marché de Noël“. Entsprechend groß war das Interesse vor Ort. Für das Lokalradio wurde ein Interview aufgezeichnet, und zwei Zeitungen berichteten über den Besuch aus Deutschland. „Überhaupt waren Aufnahme und Betreuung in Vitrolles super“, freute sich Arndt. Zusammen mit dem „Comité de Jumelage“, dem Gegenstück zum Freundeskreis, kümmerte sich die Folkloregruppe „Les Dindoulets“ um Unterkunft und Verpflegung.
Im Gegenzug sorgte der Freundeskreis in Walldorf für ein herzliche Betreuung der Gäste aus Frankreich. Mit der Reisegruppe war auch der Künstler Jean Roussain in die Doppelstadt gekommen. „Er macht richtig interessante und sehr originelle Skulpturen und Gemälde“, zeigte sich Arndt beeindruckt. In Vitrolles hat sich Roussain längst einen Namen als umtriebiger Künstler gemacht. Von seinen Werken konnten sich die Besucher des Weihnachtsmarkts in Walldorf selbst ein Bild machen.
Mit dem weihnachtlichen Austausch während der Adventszeit endet das Programm des Freundeskreises für dieses Jahr. Wie es 2015 weitergeht, steht noch nicht endgültig fest, so Alfred J. Arndt. Über den 4. und 5. Mai wird aber eine Delegation nach Wageningen fahren. In der niederländischen Partnerstadt wird dann der 70. Jahrestag der Befreiung von Nazi-Deutschland gefeiert. (seb)