Darmstadt. Am Donnerstagnachmittag (2.7.2015) sind zwei MalEnkeltrickbetrüger nicht ans Ziel ihrer üblen Masche gekommen. In einem Fall waren die Kriminellen allerdings schon recht weit gekommen. Bei einer 91-jährigen Frau aus Arheilgen fuhr bereits ein Taxi vor, um sie zum Geldabheben zur Bank zu fahren. Glücklicherweisehatte das aber eine Verwandte der Seniorin bemerkt und die Fahrt zur Bank unterbunden. Die 91-Jährige hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt mit einem Anrufer, den sie für ihren Enkel hielt, darauf verständigt,ihm 6000 Euro für einen Autokauf zu leihen. Auf das Auto müssen die Ganoven ebenso verzichten, wie auf den angeblichen Kauf einer Eigentumswohnung, um die es im zweiten Fall ging. Die ebenfalls von einem angeblichen Enkel angerufene Frau hatte aber den Trick sofort durchschaut. Bestens informiert durch die Warnhinweise in ihrer Zeitung, ließ sich die Seniorin auf nichts ein, so dass der Anrufer schließlich entnervt auflegte.
Dies sollten auch Senioren tun, die zukünftig von angeblichen Enkeln, Nichten oder anderen Verwandten angerufen werden, die am Telefon Geld für eine Anschaffung fordern, aber nicht bereit sind, das Geld selbst abzuholen. Denn dann würde das Lügengebilde ja zusammenbrechen. Bestehen Sie also in jedem Fall auf ein persönlichesErscheinen Ihres "Enkels". Sollten Sie Zweifel haben, richtig zu handeln, wenden Sie sich ohne zu zögern an die Polizei. Der nächste Anruf kommt bestimnmt. Geben Sie Enkeltrickbetrügern keine Chance.
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