Super Stimmung am See

Anglerfreunde freuen sich über viele Gäste beim Fischerfest

MIT DEM BOOT durften die Festbesucher den Staudenweiher erkunden. (Foto: Schlempp-Kasimir)

Kelsterbach. „Das ist doch einfach eine super Stimmung hier – und die Band ist auch echt gut“, brachte Rüdiger Pfennig seine Eindrücke auf den Punkt. Drei Tage lang wurde am Staudenweiher das Fischerfest der Anglerfreunde in entspannter Atmosphäre gefeiert.

„Am Freitag haben wir nachmittags angefangen und bei einer 80er-Jahre-Party vorgeglüht“, berichtete Vorsitzender Jürgen Pawlik. Am Samstag wurde ab der Mittagszeit gefeiert. Die kleinen Gäste tobten sich auf einer Hüpfburg aus oder genossen mit ihren Eltern die Bootsfahrt über den Weiher. Dank des klaren Wassers konnten die Mitfahrenden sogar den ein oder anderen Karpfen entdecken. Zum Entzücken der jüngeren Bootsfahrer konnte man auch Entenküken am Ufer beobachten.
Wegen des guten Wetters, über das die Anglerfreunde natürlich sehr froh waren, hatten die Vereinsmitglieder darauf verzichtet Aquarien mit den Seebewohnern aufzustellen. „Die Aquarien heizen sich schnell auf und den Fischen wird viel zu warm“, erklärte Pawlik.
Gut an kam bei den Festbesuchern die neue Aussichtsplattform am Anglerheim. Von dort aus kann man fast den gesamten Weiher überblicken. Informationstafeln gaben Auskunft über die Vereinshistorie, den Weiher selbst, die Fische in dem Gewässer und die Tiere am Ufer.
Um mehr Sitzplätze anbieten zu können, war der Grillfisch-Stand auf der Plattform aufgebaut worden. So konnte man beim Essen nicht nur den Fisch, sondern auch den schönen Ausblick genießen. Wer keinen Fisch mochte, für den gab es Bratwurst. Zur Kaffeezeit stand eine große Auswahl an Kuchen bereit.
Insgesamt hatten die Angler für 450 Sitzplätze gesorgt, dennoch kam es zeitweise wegen des großen Andrangs zu Engpässen. Am Abend musizierte die Band Midnight Project. Diese spielte schon zum sechsten Mal beim Fischerfest auf und präsentierte einen bunten Liedmix. Hits aus den 70er-Jahren bis heute sorgten für gute Stimmung unter den Gästen.
Sonntags klang das Fischerfest mit dem traditionellen Frühschoppen aus. Bei dem bayerischen Frühstück wurden die Gespräche durchaus politisch. „Das machen wir jetzt schon seit 15 Jahren“, erklärte Pawlik, der sich über die vielen Gäste freute.
 Dass die Planung und Organisation der Fischerfestes viel Arbeit macht, verriet die Anzahl der Helfer. „Insgesamt sind wir hier sechs Tage lang mit 70 Helfern beschäftigt“, sagte der Vorsitzende. Ein großer Dank, verriet er, gelte dabei den Ehefrauen der Angler, die teils als Nichtvereinsmitglieder die Feier unterstützen würden. (lsk)

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