Rund 60 Besucher waren zu der geselligen Veranstaltung in den Michaelsaal gekommen darunter auch Gmoi-Vertreter aus Biblis und Bruchköbel. „Wir freuen uns sehr, dass die Resonanz doch so gut ist“, zeigte sich die Vereinsvorsitzende Monika Kasper zufrieden. Vor vielen Jahrzehnten hätte die Gmoi schon einmal ein Maikranzl veranstaltet, allerdings sei diese Tradition dann etwas eingeschlafen. Nun wolle man den Brauch wieder aufleben lassen. „Und wenn es sich bewährt, soll es dann regelmäßig stattfinden“, so Kasper.
Das Maikranzl hat laut Kasper eine lange Tradition im Egerland. Hier wurden zum Frühjahrsbeginn Maibäume aufgestellt und darunter gefeiert. Auch im Michaelsaal wurde der Frühling musikalisch und tänzerisch begrüßt, dazu gab es Kaffee und Kuchen. Für die Musik sorgte Alleinunterhalter Hermann Beer, der die Gäste mit dem Egerländer Marsch auf die Veranstaltung einstimmte.
Der Singkreis sang bekannte Frühlingslieder, in die viele Gäste mit einstimmten. Der Auftritt der Tanzgruppe fiel leider aus, da viele Mitglieder derzeit erkrankt sind. Im Anschluss zog es viele Paare zur Musik von Hermann Beer auf die Tanzfläche.
Abgerundet wurde der Maikranzl mit Lyrikvorträgen. So verlas der Ehrenvorsitzende Edi Fenkl das Gedicht „Frühling im Egerland“ von Rudolf Sabatil. Liselotte Przypadlo präsentierte den Besuchern mit „Seid mit gegrüßt“ sogar ein eigenes Gedicht, das die Schönheit des Frühlings beschwor. (nad)
Fröhlich den Frühling begrüßt
Egerländer lassen mit dem „Maikranzl“ eine alte Tradition aufleben
DER MAI ist gekommen: Den Frühling begrüßte die Singgruppe der Eghalanda Gmoi mit einem Ständchen. (Foto: Scherer)